In dem 1679 in Feldkirch erschienenen Werk Benedictus Redivivus sucht Bucelin die wissenschaftlichen Leistungen seines Ordens darzustellen. Schon in jungen Jahren beschäftigte er sich mit der Geschichte des Benediktinerordens und dessen Heiligen und Gelehrten. Spätestens in den 1640er Jahren begann er an demBenedictus Redivivus zu arbeiten. Im April 1670 konnte er das Werk fertigstellen, „zwar früher als geplant, wie er sagte, dafür aber auch kürzer”. In den folgenden Jahren bis zur Drucklegung sammelte er weiterhin Quellenmaterial für dieses Werk. Der Mehrerauer Pater Apronian Hueber berichtet 1719, dass Bucelin dieses Werk fast zur Gänze aus dem Gedächtnis diktierte, da er in seinen letzten Lebensjahren erblindet war.
Vom Benedictus Redivivus sind im Bereich der Widmung drei Druckvarianten bekannt. Die beiden Exemplare der Vorarlberger Landesbibliothek sind Kaiser Leopold I. beziehungsweise den Fürsten und der hohen Geistlichkeit Europas gewidmet.
Siehe: http://vlb.vorarlberg.at/was-haben-wir/ich-bin-neu-hier/archiv-2013/februar-2013.html