Standard-Kramurium: Das weiße Gold: Der lange Schatten des Klopapiers (Celine Wawruschka)

Ab dem Ende des 19. Jahrhundert begann sich das „Closetpapier“ in der gesamten Habsburgmonarchie durchzusetzen.

Heute schreibe ich an dieser Stelle über ein Artefakt des Alltags, das ich in jedem von mir besuchten Museum angetroffen habe und von dem kaum jemand behaupten möchte, dass es in den letzten Wochen in aller Munde gewesen sei: Klopapier. In diesem Zeitraum wurde bereits einiges über Klopapier geschrieben: Erheiterndes, Erstaunliches, Gewöhnliches, auch Historisches. Doch ich möchte die dem Kramurium eigene Sichtweise auf das weiße Gold werfen, um mich einer Antwort anzunähern, warum ein Großteil der Österreicher in Zeiten einer pandemischen Krise – an deren Symptom des Durchfalls laut WHO nur „sehr wenige“ der Infizierten leiden [1] – ausgerechnet Klopapier über die Maßen einkauft. Wie konnte es dazu kommen, dass sich Klopapier derartig im kollektiven Gedächtnis manifestiert hat?  …

Anmerkung: Da es diesmal aufgrund der Beschaffenheit meiner Quellen nicht möglich war, diese in den Fließtext erkenntlich einzubauen, sind sie an dieser Stelle in Form von Endnoten angeführt. Ich möchte noch hinzufügen, dass meine Recherche-Möglichkeiten aufgrund der Regierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf mir zugängliche Online-Quellen limitiert waren – und mich an dieser Stelle für das großartige Zeitschriften-Angebot der ÖNB („Anno“) bedanken. Und schließlich möchte ich an dieser Stelle noch auf den Bibliotheksblog „Geschichte in Geschichten“ der ÖNB verweisen, in dem Margot Werner einen humorvollen und ausgesucht illustrierten Blick auf die Geschichte des Klopapier wirft: „Herr, schenke mir eine Rolle Klopapier!“.

Der ganze sehr lesenswerte Beitrag unter https://www.derstandard.at/story/2000116556958/das-weisse-gold-der-lange-schatten-des-klopapiers

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