Ein Kommentar von Oliver Kühschelm und Florian Wenninger zu den seltsamen Förderungsrichtlinien in Österreich:
Österreichs Wissenschaft und Forschung soll internationalisiert und auf Spitzenleistungen getrimmt werden. Das zeitigt seltsame Folgen: was krude Exzellenzbegriffe mit dem jämmerlichen Status quo der heimischen Wissenschaftspolitik zu tun haben. …
Notabene: Es geht hier nicht darum, einem engstirnigen Provinzialismus das Wort zu reden. Österreichische Forscherinnen und Forscher sollen und müssen an der Arbeit ihrer Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern teilhaben. Es gilt aber, sich von der Vorstellung zu lösen, die Qualität von Wissenschaft könne pauschal daran gemessen werden, ob sie Themen aufgreift und Zugänge wählt, die gerade anderswo, am besten an einigen wenigen US-Universitäten, der letzte Schrei sind. Das führt nicht zu erstklassiger, sondern zu beliebiger Forschung. …
Der ganze Kommentar http://derstandard.at/2000017521868/Wissenschaftsfoerderung-auf-Abwegen