Standard: Artikel über Rudolf Kremayr, den Gründer von Donauland

Das Erbe des Bösen

Der letzte Wille von Rudolf Kremayr, dem Gründer von Donauland, wird missachtet – aus verständlichem Grund: Der Unternehmer war ein brutaler Tatmensch.

Er war ein Patriarch und Despot, ein Nationalsozialist und Bewahrer der Volkskultur. Ein Mann, der, wie man sagte, über Leichen geht. Er saß wegen Urkundenfälschung im Gefängnis und schlug jemanden tot. In seinem Haus empfing er Politiker aller Couleurs. Unbestritten ist: Er war ein brillanter Geschäftsmann. Binnen weniger Jahre machte er Donauland zur führenden Buchgemeinschaft. Nach einem Herzinfarkt 1966 verkaufte er seine Anteile an Bertelsmann. 1974 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen verliehen. Er starb Ende 1989. Von seinem beträchtlichen Erbe ist nicht mehr viel übrig. Sein Name verblasst. …

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