Nicht nur unser Wissen hat sich in den vergangenen 900 Jahren rasant verändert, sondern auch die Art, wie es inszeniert wird. Mit den ersten Universitäten wurden im Mittelalter auch die akademischen Vorträge und Streitgespräche geschaffen. Diese Tradition gibt es bis heute, doch haben neue Medien und technische Entwicklungen sie stetig erneuert.
Über die Bedeutung des wissenschaftlichen Vortrags vom Mittelalter bis zur Gegenwart spricht der Historiker Peter Burke von der Universität Cambridge in einem science.ORF.at-Interview.
… Aber die Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert stellt nun mal eine massive Veränderung in punkto Kommunikation dar. Die Vorlesung wurde im Mittelalter erfunden, weil sich die Studenten Bücher nicht leisten konnten. Bis dahin mussten die Professoren aus Büchern vorlesen und die Studenten haben mitgeschrieben. Mit der Erfindung des Buchdrucks hatten die Vortragenden nun die Freiheit, ihre eigenen Gedanken und Meinungen auszudrücken. …
Ganzes Interview unter: http://science.orf.at/stories/1688823/