Wie lernen Kinder am besten Lesen und Schreiben? Das ist nicht erst seit den Diskussionen um Schreibschrift und E-Books umstritten: Die Historiker Reinhard Buchberger und Sylvia Mattl-Wurm blicken zurück.
Wenn dieser Tage wieder für tausende Kinder erstmals die Schulglocken läuten, wiederholen sich auch die altbekannten Rituale: aufgeregte Taferlklassler vor dem Schultor, teils festlich gekleidet und mit Schultüten in der Hand, begleitet von den extra angereisten, mit Fotoapparaten bewaffneten Großeltern.
Spätestens wenn sich die Türen des Klassenzimmers schließen, wissen auch die Eltern, dass nun ein neuer Abschnitt im Leben ihrer Kleinsten begonnen hat: Sie sind nun „Tafelkratzer, Tintenpatzer“ – so auch der Titel einer Ausstellung, die derzeit in der Wienbibliothek zu sehen ist und die sich aus historischer Perspektive dem Lesen- und Schreibenlernen in Wien nähert: Der Bogen spannt sich von der Schulpflicht Maria Theresias und dem ersten Schulzeugnis Franz Grillparzers, von historischen Schultüten, Schulbüchern aus fünf Jahrhunderten bis hin zu den Schulreformen des Roten Wien und dem Schulalltag der NS-Zeit. ..
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