scantoweb am Österreichischen Bibliothekartag

Komplettlösung für die Digitalisierung

Graz, 15. – 18. September 2009 – Bibliotheken des 21. Jahrhunderts eröffnen durch digitale Informationsangebote neue Zugänge zur kulturellen Überlieferung. scantoweb ermöglicht die reibungslose und ganzheitliche Durchführung unterschiedlichster Digitalisierungsprojekte durch eine Kombination aus innovativen Software- und Hardware-Komponenten sowie kompetenter Beratung und professionellem Projektmanagement. Auf dem Österreichischen Bibliothekartag erhalten interessierte Bibliotheksanwender auf dem Stand 8 (Foyer Mitte) eine praxisorientierte Einführung in das Konzept. Im Mittelpunkt stehen intuitive Bedienkonzepte, die plattformneutrale Software Visual Library und leistungsfähige Buchscanner von i2s.

In scantoweb bündeln sich die Digitalisierungskompetenzen des Aachener Software-Anbieters semantics und des Bielefelder Systemintegrators Walter Nagel. Von der Planung über die produktive Erfassung und Datenanreicherung bis hin zur standardkonformen Präsentation der Images im Internet sowie der Integration der Bestände in übergeordnete Informations- und Nachweissysteme: mit scantoweb wird der gesamte Workflow von Digitalisierungsprojekten abgedeckt. Die Anwendungsgebiete umfassen den Aufbau von digitalen Altbestands- bzw. Kulturgutsammlungen wie auch den Betrieb elektronischer Semesterapparate und Lehrbuchangebote sowie die Verwaltung von Hochschulschriften und Pflichtexemplaren.

Standardkonforme Webpräsentation

Das Herzstück des scantoweb-Konzepts ist die Software ‚Visual Library‘, die in weitgehend automatisierten Workflows die digitalisierten Materialien aufbereitet und im Internet bereitstellt.

So importiert ‚Visual Library‘ über standardisierte Schnittstellen die beschreibenden Metadaten aus lokalen Erschließungssystemen oder zuständigen Verbundkatalogen und verknüpft diese mit den zugehörigen Digitalisaten. Die Software erzeugt auch automatisiert die verschiedenen Anzeigeformate für die Internet-Darstellung, führt bei Bedarf eine Volltexterkennung durch oder dient als Werkzeug für die Tiefenerschließung der Materialien. Nach Endkontrolle und Freigabe werden die Digitalisate inklusive Metadaten verzugsfrei im Web präsentiert.

Die Software arbeitet mit nicht-proprietären und offenen Standards zum Beispiel für die Metadatenformate METS, MODS oder MARCXML und nutzt Schnittstellen wie Z39.50, SRU und OAI-PMH. Dadurch wird eine hohe Sichtbarkeit der Digitalisate im Internet sichergestellt.

Automatisch vergebene URNs (Uniform Resource Names) sorgen dafür, dass alle Einzelobjekte der digitalen Sammlung dauerhaft und bis auf die Ebene der Einzelseiten im Internet persistent adressierbar bleiben.

Umfassende Beratung

Neben einer leistungsfähigen IT-Lösung enthält das scantoweb-Konzept auch Zusatzangebote für Consulting und Projektmanagement. Bibliotheken werden beispielsweise bei der Förderantragstellung, der Ausschreibung für Digitalisierungsdienstleister oder der Konzeption des technischen Workflows unterstützt.

In der Realisationsphase bietet scantoweb Beratungs-Leistungen und die Teilnahme an Status-Meetings ebenso wie die technische Überwachung des Projektverlaufs – inklusive Prozess- und Workflow-Optimierung – oder Support bei der Qualitätssicherung.

Produktive Erfassung

Die CopiBook Scanner von i2s liefern zuverlässig und ergebnissicher Digitalisate, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Auf dem scantoweb Stand demonstriert das Modell CopiBook HD seine Leistungsfähigkeit. Der Aufsichtscanner erfasst A2-Vorlagen mit einer optischen Auflösung von bis zu 400 dpi. Die automatische Formaterkennung und die Echtzeitvorschau auf dem integrierten Farbmonitor führen zu einem ergebnissicheren Arbeiten. Zeitraubendes Nachscannen wird dadurch vermieden.

Die Bedienung des Scanners erfolgt mittels Touchpad und ergänzenden Bedientasten. Das Einstellmenü wird auf dem Geräte-Farbmonitor übersichtlich dargestellt, intuitiv lassen sich vom Anwender notwendige Einstellungen auswählen und sogar komplette Jobs festlegen.

Eine zusätzliche Bedienoption ist der Walter Nagel-Touchscreen, der für die Steuerung des Scanners und für die Anbindung anderer Hardware- und Software-Komponenten dient. Besonders praktisch für den Anwender: die Bedienung aller Komponenten erfolgt auf einer einheitlichen Oberfläche, er kann zwischen den einzelnen Applikationen schnell und bequem umschalten.

Ein in den Scanner eingebauter Rechner sorgt für beschleunigte und optimal aufeinander abgestimmte Produktionsabläufe. Lokal gesicherte Daten können über eine schnelle LAN-Verbindung auf Server und andere IT-Systeme übertragen werden oder lassen sich direkt auf USB-Stick abspeichern. Die robuste Bauweise des Geräts, die sich u.a. in dem feststehenden Scannerkopf widerspiegelt, verhindert unnötigen Materialverschleiß und damit hohe Folgekosten.

Verantwortlich für den Vertrieb der i2s Aufsichtscanner in Deutschland und Österreich ist die Walter Nagel GmbH.

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