Profil: Wie das Lesen unser Gehirn verändert

Eine junge Disziplin untersucht den Einfluss des geschriebenen Wortes auf den Geist des Menschen. Zentrale Aussage: Lesen ist die vielleicht wichtigste humane Kulturleistung und hat unser Gehirn nachhaltig geformt. Wie sehr wird digitale Lektüre die Nervenbahnen verändern? …

Aus all dem ergibt sich aber auch der Schluss, dass nicht die Nutzung digitaler Geräte die Leseleistung schmälert – auch wenn die beträchtlich erweiterten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung durch Handys oder Computerspiele das Lesen konkurrenzieren. Der wichtigste Faktor ist jedoch sozialer Natur: Haben schon die Eltern kaum Freude am Buch, überträgt sich dies meist auch auf den Nachwuchs, wie Erhebungen zeigen, wonach die Lesekompetenz mit der Zahl der Bücher im Haushalt der Eltern korreliert. In dieser Studie sagten 13 Prozent der Jugendlichen, bei ihnen daheim gebe es maximal zehn Bücher, bei einem Drittel zwischen standen 25 bis 100 Werke im Regal. Nur neun Prozent berichteten von 500 oder mehr Büchern.

http://www.profil.at/articles/1402/984/371339/wie-lesen-gehirn

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