Profil bilden: Mit Strategie Kunst- und Museumsbibliotheken positionieren
Termin : 09. (10:30 – 18:30 Uhr) und 10. (09:00 – 13:00 Uhr) März 2015
Ort : Deutsches Historisches Museum, Bibliothek, Zugang: Verwaltungsgebäude, Hinter dem Gießhaus, 10117 Berlin und Zentral- und Landesbibliothek, Ribbeck-Haus, Breite Straße 35, 1078 Berlin-Mitte, Säulensaal, EG
Veranstalter : Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen e.V.
Kunst- und Museumsbibliotheken liefern Informationsdienstleistungen von höchster Qualität – in zielgruppengerechter Ansprache an eine heterogene Kundschaft, angefangen von den Angehörigen ihrer eigenen Einrichtungen über Studierende und deren Professoren, Forscher, Kunsthistoriker, Lehrer, Kinder und deren Familien, Schulklassen, Künstler, Designer, Kuratoren bis hin zu kunsthistorisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Sie stiften gesellschaftlichen Nutzen, indem sie durch ihre professionellen Dienstleistungen Produktivität und Kreativität fördern, zur Verkürzung von Forschungs- und Entwicklungs-zeiten beitragen, Doppelarbeit vermeiden helfen und für eine Leistungsfähigkeit von Forschung und Entwicklung, Lehre und Ausbildung, sowie eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bürger durch Chancengleichheit sorgen.
Die Bibliotheken im Kunst- und Kulturbetrieb sind jedoch keine Orte der Selbst-verständlichkeit. Meist stehen die Sammlungen mit ihren Exponaten und Ausstellungen im Vordergrund und geben der Institution ein Gesicht. Ihre Bibliotheken sind angehalten, Profil zu bilden und sich zu positionieren: entweder sie definieren sich als Teil der Sammlung und tragen mit eigenen Leistungen zu deren Aktivitäten bei, oder sie agieren als Serviceeinrichtungen im Sinne von Shared Service Abteilungen. Natürlich sind auch Mischformen denkbar. Wie auch immer: Wichtig sind klare Statements zur Ausrichtung, denn im Kampf um die knapper werdenden Budgets gehen üblicherweise die leer aus, die nicht sichtbar sind, nicht auffallen und über keine klare Strategie verfügen.
Im Workshop werden wir uns mit der Bedeutung von Image und dem Auftreten von Kunst- und Museumsbibliotheken auseinandersetzen und gemeinsam die Technik der Profilentwicklung erarbeiten. Konkretes Ziel ist, beispielhaft eine Positionierung für mittelgroße bis kleine Informationseinrichtungen im Kunst- und Kulturbetrieb zu entwickeln, die Basis für die Generierung eines individuellen Markenkerns und einer Kommunikationsstrategie mit operativen Kommunikationskonzepten sein kann.
Eine Teilnahme an diesem Workshop dürfte auch für Interessierte außerhalb der angesprochenen Zielgruppe gewinnbringend sein.
Workshop Design siehe: http://www.initiativefortbildung.de/pdf/2015/Profil_bilden.pdf