Tweets und Facebook-Statusmeldungen, Satzfetzen, die uns aus E-Mails entgegenflattern, und Texte, die für das möglichst schnelle Verschlungenwerden zwischen zwei U-Bahn-Stationen verfasst werden: Die neuen „Textsorten“, die die Gegenwart mit sich gebracht hat, umfluten uns unentwegt und mit tösendem Gebrause. Wer an die weitestgehend simplifizierte Syntax dieser Textproduktion gewöhnt ist, beißt sich freilich an Schachtelsätzen à la Doderer die Zähne aus. Wie steht es also um die Literatur, und wie groß ist das Entertainmentpotenzial dieser Sparte der Kulturproduktion? Das „Schaufenster“ lud eine Autorin, einen Slam-Poeten, einen Hörbuchverleger und eine Bibliotheksdirektorin zum Gespräch.
Das Gespräch u.a. mit ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger war am 3.4. in der Spektrum-Beilage der Tageszeitung „Die Presse“ ab gedruckt und ist nachzulesen unter http://diepresse.com/home/kultur/literatur/4700093/Salongespraech_Textfetzen-sind-nur-die-Einstiegsdroge