Podiumsdiskussion zum Thema „Rassismuskritische Arbeit in Bibliotheken, Archiven und Museen“ (Wien, 6. Juni 2023)

2023,  – C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, Sensengasse 3, 1090 Wien

Rassismuskritische Arbeit in Bibliotheken, Archiven und Museen

Es diskutieren:
  • Gürsoy Doğtaş (Kunsthistoriker und Kritiker)
  • André Raatzsch (Leiter Referat Dokumentation des „Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma“ in Heidelberg und Kurator)
  • Lisa Tackie (Aktivistin, Anti-Rassismus-Trainerin, Forscherin im Bereich Afrikawissenschaften und Internationale Entwicklung)

Moderation durch Vanessa Spanbauer

Die Podiumsdiskussion will notwendige diskriminierungskritische Veränderungen diskutieren und anstoßen. Sie richtet sich an alle Menschen, die in Bibliotheken, Archiven und Museen arbeiten sowie an alle Interessierten – insbesondere an Jüd*innen, Rom*nja und Sinti*zze, Schwarze Menschen, People of Color, Migrant*innen und geflüchtete Personen.

Bibliotheken, Archive und Museen sind Orte, die Wissen kuratieren: sie sammeln, konservieren, ordnen, stellen aus. Historische Kontexte sowie damit einhergehende Ideologien werden dabei oft reproduziert. Der Erwerb, die Art der Auswahl, der Anordnung und der Darstellung prägen, welches Wissen tradiert wird, welche Identitäten historisch legitimiert und welche ausgeschlossen werden.

Sammlungen und Bestände im deutschsprachigen Raum exkludieren, diskriminieren und dehumanisieren. Es bedarf einer kritischen, diskriminierungssensiblen wie auch aktivistischen Reflexion dieser Wissensbestände, um der systematisch unkommentierten Wiederholung von Diskriminierung vorzubeugen.

>Anmeldung

Einladung (pdf)

Die Veranstaltung wird von Katharina Wiedlack (Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Wien), Eva Schörgenhuber und Christina Schuster (freie Wissenschafter*innen) in Zusammenarbeit mit Lisa Appiano und Nina Krebs (Abteilung Organisationskultur und Gleichstellung, Universität Wien) organisiert.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik statt und wird mitfinanziert von Alexandra Ganser-Blumenau, Sylvia Mieszkowski und Evelien Keizer (Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Wien).

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