Elektronische Bücher, Zeitungen und Zeitschriften können in Europa künftig niedriger besteuert und damit billiger werden. Die EU-Finanzminister einigten sich heute in Luxemburg darauf, einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission anzunehmen.
Die Brüsseler Behörde hatte vorgeschlagen, es den EU-Ländern künftig freizustellen, ob sie den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Printmedien auch etwa für E-Books anwenden.
Bisher gilt in Europa ein Mindestmehrwertsteuersatz von 15 Prozent bei elektronischen Publikationen. Für gedruckte Bücher und journalistische Erzeugnisse können die Staaten hingegen einen ermäßigten Mindestsatz von fünf Prozent anwenden. Die EU-Staaten können nun künftig zwischen den Standardsteuersätzen und ermäßigten Sätzen wählen. …
Siehe https://orf.at/stories/3044121/
- http://www.consilium.europa.eu/en/press/press-releases/2018/10/02/electronic-publications-council-agrees-to-allow-reduced-vat-rates/
- http://www.consilium.europa.eu/media/36517/st12622-en18.pdf
Siehe auch:
https://futurezone.at/netzpolitik/eu-laender-duerfen-mehrwertsteuer-auf-e-books-senken/400134395