Neben Details zum Google-Deal auch etwas zur Planung des Tiefspeichers sowie erste Leseerlebnisse
„Ein Meilenstein“ ist für Johanna Rachinger, aus Putzleinsdorf stammende Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) in Wien, die Kulturpartnerschaft mit Google. Der Internet-Gigant digitalisiert in den nächsten sechs Jahren 400.000 Bücher der ÖNB, die kostenfrei online zugänglich werden. Die OÖN sprachen mit der Chefin der Nationalbibliothek.
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OÖN: Sie leiden unter Platzmangel, für den von Ihnen angestrebten Tiefspeicher unter dem Heldenplatz ist kein Geld da. Gibt es Alternativen?
Rachinger: Die Ministerin (Claudia Schmied, Anm.) hat mir versichert, dass sie zu 100 Prozent hinter dem Projekt Heldenplatz steht, im Moment die Mittel aber nicht zur Verfügung stehen. Wir sind ersucht worden, eine Zwischenlösung zu präsentieren. Anfang Herbst werde ich dazu Zahlen auf den Tisch legen, da sind wir jetzt dabei, Kostenvoranschläge von Partnern einzuholen, von Privaten, die Lager anbieten, aber auch von Bundesimmobilien, um zwischenzeitlich die Zuwächse einlagern zu können.
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OÖN: Was waren privat Ihre ersten Bücher?
Rachinger: „Der Schlüsselbund-Bund“ (von Friedl Hofbauer, Anm.) und „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren. Diese Pippi hat mir so imponiert, dass ich mir gedacht habe, so kräftig, mutig und gescheit möcht ich auch einmal werden.
OÖN: Und, sind Sie mit sich zufrieden?
Rachinger: Ich kann halt nicht zaubern.
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