Österreichische Gemeindezeitung (ÖGZ) 06/2013 „Stadtgeschichte“

Die Juni-Ausgabe der ÖGZ widmet sich dem Schwerpunkt-Thema „Stadtgeschichte“.  Städte waren bereits seit der Antike Bevölkerungs- und Handelszentren. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung waren Städte auch immer ein Knotenpunkt für Wissen und Innovation. Gerade in unserer heutigen wissensbasierten Gesellschaft leisten Ballungszentren daher einen wichtigen Beitrag. Sie verfügen nicht nur über historische Daten, sondern sind unser kollektives Gedächtnis. Archive ermöglichen die Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur und sind für die Forschung und Bildung unersetzbar. Städte und Gemeinden lernen aus ihrer Vergangenheit und haben großes Interesse daran, ihr historisches Erbe zu sichern.

Viele historische Beispiele belegen, dass es wichtig ist, in finanziell schwierigen Zeiten innovative Wege zu gehen. Innovation wird allerdings nur durch entsprechende Rahmenbedingungen begünstigt. Unser Land muss seine Anstrengungen im Bildungsbereich verstärken. Denn Wissenschaft, Forschung und Innovation sind die Bereiche, die unsere Zukunft sichern. Die freie Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Informationen, genannt „Open Data“ ist im Interesse der Allgemeinheit – vor allem wenn es beispielsweise um Lehrmaterialien, wissenschaftliche Publikationen, medizinische Forschungsergebnisse oder Statistiken geht. Auch hier haben Städte bereits die Themenführerschaft übernommen und werden einmal mehr die maßgebliche Gestaltung unserer (Wissens-)Gesellschaft prägen.

Quelle: http://www.staedtebund.gv.at/oegz/gesamtausgaben/gesamtausgaben/artikel/oegz-062013.html

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