Philip Blom berichtet über seinen Forschungsalltag:
Die Zeit, in der wir alle noch keine Computer hatten, erscheint wie ferne, prähistorische Vergangenheit. Ein Leben ohne Keyboards und Bildschirme, ohne iPhone? Kaum vorstellbar, und doch hat sie noch vor dreissig Jahren niemand vermisst. In meinem Fall – als Historiker, dessen letztes Buch sich mit den radikalen Aufklärern in Frankreich beschäftigt (Diderot, Holbach und Co.) – sind auch die beruflichen Bezüge zum Internet vielleicht nicht unmittelbar deutlich; aber abgesehen von der üblichen, nun ja, Abhängigkeit von E-Mails könnte ich ohne Internet meine Bücher bei weitem nicht so rasch und effizient schreiben, wie ich es heute tue, denn wenn ich an die Öffnungszeiten von Bibliotheken gebunden wäre, könnte ich längst nicht so gut und so umfassend recherchieren. …
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