NZZ-Artikel über Kulturbetrieb, Literatur und Buchmarkt in Griechenland

Aus Griechenland erreichen uns immer wieder Nachrichten von Arbeitslosigkeit, Sparprogrammen, Anti-EU-Protesten. Was aber heisst das für den Kulturbetrieb, für die Literatur und den Buchmarkt?

Bei der Erhaltung der Schätze der Antike legt sich die öffentliche Hand ins Zeug, das neue Akropolis-Museum und die Amfipolis-Ausgrabungen belegen dies, doch Zeitgenössisches überlässt sie gern Mäzenen. Und die Privaten machen ihre Sache nicht übel, davon künden ein von der Onassis-Stiftung 2010 gegründetes kulturelles Zentrum, das Stegi Grammaton kai Technon, sowie die Neubauten für Nationalbibliothek und Oper. …

Dass nun, bei gesunkenen Löhnen, Renten von vierhundert Franken und hoher Arbeitslosigkeit die Leute ihr verbliebenes Geld für Bücher ausgeben, wäre vermutlich zu viel verlangt. Zehn Prozent der öffentlichen Bibliotheken wurden geschlossen. Dafür gibt es jetzt vermehrt Buch-Basare, zum Teil in Buchläden integriert, wo Literatur billig den Besitzer wechselt. …

http://www.nzz.ch/feuilleton/viel-armut-und-zorn-aber-auch-vitalitaet-und-aufbruch-1.18443002

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