Am 3. Oktober 1912 unterzeichneten die Stadt Leipzig, das Königreich Sachsen und die Leitung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler einen Vertrag zur Gründung der Deutschen Bücherei mit Sitz in Leipzig. Obwohl die Einrichtung nicht so hiess, sollte sie wie eine Nationalbibliothek arbeiten. Bedingt durch die deutsche Teilung, existierte lange in Frankfurt ein Pendant: die 1946 gegründete Deutsche Bibliothek. 1990 wurden die beiden Häuser vereint, 2006 auch nominell zur auf zwei Standorte verteilten Nationalbibliothek erhoben. In Leipzig gedachte man jetzt mit einem Festakt der Anfänge vor hundert Jahren. Hauptredner war Jean-Frédéric Jauslin vom Bundesamt für Kultur in Bern. …
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