Die Salzburger Nachrichten berichten von einer Überlegung, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz, den es etwa für Bücher gibt, auf das Normalmaß anzuheben.
Die Industriellenvereinigung, ansonsten allen Steuererhöhungen abhold, kann sich laut ihrem Generalsekretär Christoph Neumayr vorstellen, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent auf die normalen 20 Prozent anzuheben. Dies brächte 480 Mill. Euro. Der ermäßigte Satz wird u. a. auf Lebensmittel, Bücher und Wohnungsmieten verrechnet. Nachteil der Steuererhöhung: Die Mehrwertsteuer ist die unsozialste aller Steuern, da sie vom Mindestpensionisten bis zum Generaldirektor alle mit dem gleichen Steuersatz belastet.