Wien, 10.10.2018 (KAP) Die Militärbischöfliche Bibliothek im Militärseelsorgehaus in Wien ist ab sofort öffentlich zugänglich. Wie die Militärdiözese jetzt mitteilte, ist der Bestand, der rund 18.000 Titel umfasst, von nun an in neu adaptierten Räumlichkeiten einseh- und ausleihbar. Für Militärbischof Werner Freistetter war die Öffnung der Bibliothek in der Stranzenberggasse 9b ein „großes Anliegen“: „Bücher waren und sind für das Wachstum und die Weitergabe des christlichen Glaubens von zentraler Bedeutung. Ich freue mich, dass Interessierte von nun an die Möglichkeit der Recherche und Leihe haben.“
Von den rund 18.000 Titeln der Bibliothek sind derzeit etwa 12.000 im Online-Katalog erfasst und können entliehen oder vor Ort benutzt werden. Zur Benutzung der nicht entlehnbaren Werke steht ein kleiner Lesesaal vor Ort zur Verfügung. Der Bestand aus Büchern und Zeitschriften umfasst vor allem die Themenbereiche Militärseelsorge, Friede und Militär, Friedensethik, Militärethik, Militärgeschichte, Sicherheitspolitik, Theologie, Religionswissenschaft, Politik, Völkerrecht, Philosophie sowie Geschichte.
Als besonderen Service bietet die Militärbischöfliche Bibliothek als Forschungs- und Arbeitsbibliothek des Militärordinariats auch fachliche Unterstützung bei Forschungsvorhaben zur Militärseelsorge sowie dem Themenkomplex Religion und Gewalt an. Über die Volltextdatenbank „Dokumente zu Friede und Sicherheit“ können Interessierte auf rund 2.400 Stellungnahmen von mehr als 300 Institutionen christlicher Kirchen zu Themen wie Militärethik, Fragen des gerechten Kriegs, Friedensethik und Abrüstung zugreifen. (Infos: www.mildioz.at)