Da sind wohl nicht die Verleger- und Autorenverbände gemeint 😉
Schöner Beitrag auf Bibliothekarisch.de zum Thema „Wird Google die Bibliotheken killen?“ mit Bezug auf den Bayrischen Bibliothekstag.
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Renners Fazit: Bibliotheken stehen vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits werden sie durch Google und seine Services mit dem Ziel alles Wissen der Welt zugänglich zu machen herausgefordert und andererseits lässt sich der Umgang mit Google nicht durch Ignorieren bewältigen. Google kills the library, wenn wir passiv bleiben.
Renners Empfehlung: Nehmen wir die Herausforderung an und setzten ihr die Entwicklung von Kompetenzfeldern entgegen und schaffen so auch einen Mehrwert für unsere Arbeit.
Was ist Google für Bibliotheken: Friend or Enemy – ein Frienemy? Pauschale Vorwürfe helfen uns nicht weiter, kritisches Denken aber schon. Das Problem ist, dass gewaltige personalisierte Datenmengen Tag für Tag in Googles Hände gelangen und werden miteinander verbindarb, kombiniert auswertbar. Google wird irgendwann nachvollziehen können: Wer macht was wo?
David A. Vise hat es nach Renners Meinung ganz gut verbalisiert: “In google we trust!” (The Google Story, 2005, S. 292) Früher hieß es mal: “In God we trust.” Dürrenmatt schreibt in “Die Physiker”: “Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.” Dies sollten wir als Aufforderung auffassen, nicht länger zu lamentieren, sondern aktiv zu werden.
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