Gusenbauer Festrede zum 50. Geburtstag von ÖNB-GD Rachinger

In der Presse vom 30.1.2010 ist die Festrede – gehalten vom ehemaligen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer am 21. Jänner – zum 50. Geburtstag der Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger, wiedergegeben:

Wider das große Verlottern

Banker Ackermann & Co haben – schon wieder – gut lachen. Wir aber haben ein Ordnungsproblem. Weniger im Bücherregal, mehr im Gesell- schaftssystem. Vom Maßhalten und Ordnungstiften in Zeiten der Beliebigkeit.

Es ist mir eine Freude und einewahre Ehre zugleich, zu einer so titulierten Festrede eingeladen zu sein. Die Rede anlässlich eines Geburtstags, noch dazu eines runden – der Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek –, entkommt nicht der Erwartungshaltung hinsichtlich eines zu erbringenden Kommentars. Das ist nichts Außergewöhnliches, denn mit Alexander Kluge wissen wir: „Der Kommentar ist die Grundform der Texte.“

Bleiben wir diesem Prinzip noch ein wenig treu. Ich werde im Zusammenhang mit einer Rede vom rechten Maßstab mich an drei Zugängen versuchen, die vielleicht mithelfen können, zu skizzieren, was die Anforderungen des Postens einer Generaldirektorin an Österreichs wichtigster Bibliothek auch ausmacht.

Meine erste Frage: Was macht diesen Beruf aus, wie sieht die Job-Description aus, welche Leistungserfordernisse gibt es? Oder anders gefragt: Lassen sich der Maßstab und die Bibliothek überhaupt in Zusammenhang bringen? …

Meine zweite Frage lautet: Wie sieht es heute mit der Relevanz von Maßstäben aus? …

Meine dritte und letzte Frage lautet folgerichtig: Welche Ordnungskriterien braucht es, damit es eben nicht gaukelt und nicht wechselt? …

Der ganze Text unter: http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/536309

Das Ereignis Im VÖBBLOG:

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