International Conference
Freedom of Information Under Pressure
Control – Crisis – Culture
http://freedom-of-information.info/de/
Diese öffentliche internationale Konferenz findet am Freitag, 28. Februar und Samstag, 1. März 2014 im Kuppelsaal der Technischen Universität (1040 Wien, Karlsplatz 13) unter dem Ehrenschutz des Bürgermeisters der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl, statt.
Anlass für diese Konferenz sind die jüngsten Enthüllungen von Abhörmaßnahmen durch Geheimdienste in großem Stil und die Zunahme der Zensur von Massenmedien sowie gerichtlicher Verfolgungen von JournalistInnen und whistle-blowers in Europa und Übersee.
Die Konferenz soll ein Forum für die Analyse des Missbrauchs der digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien bieten. Die Folgen für Menschenrechte und Demokratie werden aufgezeigt. Politische, rechtliche und technische Lösungsansätze zur Erhaltung der Informationsfreiheit werden vorgebracht.
Zu diesen Fragen referieren mehr als 30 SprecherInnen. Unter ihnen befinden sich Gill Phillips, die Leiterin der redaktionellen Rechtsabteilung des Guardian, der wegen der Veröffentlichung von Geheimdienstmaterial kriminalisiert wurde, und Angehörige des Griechischen Staatlichen Rundfunk ERT, die nach der offiziellen Schließung auf privater Basis den Betrieb des Rundfunkt provisorisch aufrechterhalten. Weitere ReferentInnen, WissenschaftlerInnen, Medienfachleute, AktivistInnen und PolitikerInnen aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Österreich, Schweden und Spanien werden in Einführungsreferaten und Diskussionsbeiträgen Stellung beziehen.
Die Veranstalter
Die Universität Wien, der Verein „transform!at“ und der „Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI)“ laden alle Interessierten herzlich ein. Der Zugang ist frei. Um Anmeldung auf der Konferenzwebseite http://freedom-of-information.info wird erbeten.
Die Konferenzsprache ist Englisch, mit Simultanübersetzung.
Live streaming wird durch „The Press Project“ angeboten.
Fest- und HauptrednerInnen werden sein:
- Gill Phillips (Leiterin der Rechtsabteilung des Guardian, Großbritannien)
- Augoustine Zenakos (Herausgeber des UNFOLLOW magazine, Griechenland
- Mariniki Alevizopoulou (Investigative Journalistin, UNFOLLOW magazine, Griechenland)
- Christian Fuchs (Professor für Soziale Medien, Universität von Westminster, Großbritannien)
- Joachim Losehand (Universitätslektor, Universität Wien, VIBE!at, Österreich)
- George Katrougalos (Professor für Verfassungsrecht, Demokrit Universität von Thrakien, Griechenland)
- Wolfgang Hofkirchner (Professor für Technology Assessment, Technische Universität Wien)
Aus Österreich werden unter anderen Alexandra Föderl-Schmid (Chefredakteurin und Mitherausgeberin des „Standard“) Susanne Scholl (Doyenne der österreichischen AuslandsjournalistInnen), Terezija Stoisits (Stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Liga für Menschenrechte) und Erich Möchel (Journalist, ORF) an den Diskussionen teilnehmen.
Partner:
transform – Europäisches Netzwerk; Karl-Renner-Institut Wien; Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung; Stadt Wien; Grüne Bildungswerkstatt; ORF; The Press Project (Griechenland).
Unterstützung durch:
Der Standard Wien; Technische Universität Wien; Metalab; CryptoParty Wien; Technisches Museum Wien; Katholische Sozialakademie; Evangelische Akademie; Österreichische Liga für Menschenrechte; Vereinigung österreichischer BibliothekarInnen und Bibliothekare (VÖB); Netzwerk Soziale Verantwortung; University of Westminster; Association of European Journalists; Centre for Freedom of the Media (Großbritannien); International Society for Information Studies (ISIS); International Press Institute; ICTs-and-Society Network.