Forschungstag der Österreichischen Nationalbibliothek (19. Oktober 2017, 9-18 Uhr)

  1. Oktober 2017, 9-18 Uhr

Österreichische Nationalbibliothek
Oratorium
Josefsplatz
1010 Wien

Das ausführliche Programm finden Sie unter  http://bit.ly/2xxKbHb

Unter diesem Link ist auch die erforderliche Anmeldung möglich.

Hilft die Erschließung von Papyri aus den Anfängen der arabischen Herrschaft bei aktuellen religiösen und politischen Fragen? Was wird durch den Einsatz digitaler Analysetools bei der wissenschaftlichen Edition literarischer Texte gewonnen? Welche Technologien kamen bei der spätantiken Pergamentherstellung zur Anwendung und was bedeutet das für die Konservierung wertvollster Handschriften und Unikate?

Als zentrale wissenschaftliche Bibliothek der Republik Österreich betreibt die Österreichische Nationalbibliothek aktuell zehn Forschungsprojekte. Beim „Forschungstag der Österreichischen Nationalbibliothek“ am 19. Oktober 2017 werden sie erstmals umfassend präsentiert. 28 WissenschaftlerInnen geben in vier Themenblöcken einen Überblick über die wichtigsten Projektziele und erste Forschungsergebnisse.

Die Bestände der Österreichischen Nationalbibliothek, die zum Teil Weltdokumentenerbe-Status besitzen, stellen eine einzigartige Forschungsinfrastruktur dar. Neben Studien zur Erhaltung und Restaurierung der bis in die Antike zurückreichenden Objekte stehen die inhaltliche Erschließung und die digitale Präsentation im Zentrum der Forschungsarbeit. Im Zeitalter der Digital Humanities ist die Kommunikation zwischen den EntwicklerInnen technischer Applikationen und den ForscherInnen aus den Fachdisziplinen von entscheidender Bedeutung für die Sicherung und Erschließung des kulturellen Erbes. Insbesondere digitale Editionen und Strategien zur Visualisierung der Bestände bieten bislang nicht gekannte Möglichkeiten einer Verbindung von Wissenschaft und der Vermittlung von Forschungsergebnissen auch an eine breitere Öffentlichkeit.

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