Das ArchFem – Interdisziplinäres Archiv für Feministische Dokumentation in Innsbruck ist durch die Streichung der Landesförderung in seiner Existenz bedroht. Gemeinsam mit den ebenfalls betroffenen Einrichtungen kinovi[sie]on und Autonomes FrauenLesbenzentrum wurde die Presseaussendung „Frischauf – frisch gestrichen!“ veröffentlicht, in der es heißt: „Patrizia Zoller-Frischauf, die zuständige Landesrätin für Frauenförderung, entzieht kritisch-feministischen Einrichtungen die finanzielle Existenzgrundlage. (…) Die Politik der Subventionsstreichungen der ÖVP weitet sich aus. (…) Mit der Zerschlagung dieser drei langjährig engagierten, ohnehin unterfinanzierten Einrichtungen und Initiativen ‚erspart‘ sich das Land Tirol die Summe von insgesamt 14.500 Euro. (…) 1,3 Millionen für einen Landesfestumzug – keine 14.500 Euro für Frauenprojekte!“.
In der Tiroler Tageszeitung wird Zoller-Frischauf wie folgt zitiert: „Frauenliteratur ist sicher ganz wichtig. Sie kann aber auch in anderen Büchereien stehen“.