ÖH Innsbruck öffnet die Bibliotheken am Wochenende
Innsbruck (OTS) – Die ÖH Innsbruck finanziert seit über einem Jahr die Überzeiten zu den regulären Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken in Innsbruck. „Die Plätze für Studierende sind zu knapp! Es muss mehr Platz zum Lernen geschaffen werden. Dies
würde ohne die ÖH nicht passieren.“, erläutert Florian Ritter (Aktionsgemeinschaft), Vorsitzender der ÖH Innsbruck: „In vielen Heimen oder Wohngemeinschaften ist ein ungestörter Lernerfolg unmöglich. Nur die Bibliotheken geben den Studierenden Rückzugsmöglichkeiten“, so Ritter.
„Uns liegen nun Zahlen vor, dass an den Wochenendtagen bis zu 200 Studierende die Lernplätze nutzen“, Sieht sich Iris Streibl (Aktionsgemeinschaft), erste stellvertretende Vorsitzende, in ihrer Meinung bestätigt. „Der Bedarf ist nicht mehr vermutet, sondern belegt.“ Florian Kahn (Aktionsgemeinschaft), der zweiter stellvertretender Vorsitzender, sieht dringenden Handlungsbedarf seitens der Universität: „Wir haben auf dringende Bedürfnisse der Studierenden reagiert. Es kann aber nicht sein, dass die Mittel hierfür nur von der ÖH getragen werden. Es braucht mehr Mittel seitens der Universität und des Landes um die Bibliotheken offen zu halten.“
Die ÖH Innsbruck finanziert die Überzeiten in den Bibliotheken, sodaß eine Benutzung wochentags bis Mitternacht und an den Wochenenden bis 18 Uhr ermöglicht wird. Eine Zählung, welche Bibliotheksdirektor Dr. Martin Wieser in Auftrag gab, zeigt eine durchschnittliche Benutzung der neu erbauten Universitätsbibliothek von 187 Studierenden an Wochenendtagen. Die Zählung wurde 4 Mal täglich im Zeitraum von Anfang April bis Anfang Juni durchgeführt. Insgesamt wurde in diesem Zeitraum das Angebot von 3366 Studierenden in Anspruch genommen.
Pressemeldung: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100702_OTS0009/eklatanter-platzmangel-an-der-innsbrucker-uni