In „Die Presse“ erschien eine Rezension des neuen Buches von Alberto Manguel:
Der Argentinier Alberto Manguel, Moralist und alternder Dichter, plaudert sich kenntnisreich und amüsant durch seine „verborgene Bibliothek“. Und liefert zudem zehn „Abschweifungen“. …
Trotzdem ist „Die verborgene Bibliothek“ eine gut lesbare Mischung aus Autobiografie, kulturgeschichtlicher Studie, Literaturessay, in der man nur ein Thema vergeblich suchen wird: die Politik. Vermisst werden in diesem Band auch die sonst bei Manguel so fürsorglich vermerkten Quellenverweise, sodass man diesmal rätseln darf, woher die Textzitate stammen. Dafür wird man, im Anhang, mit einem kleinen Aufsatz von Walter Benjamin belohnt, der vom Auspacken von Bücherkisten handelt. Die Auferstehung der Bücher aus Mondion scheint also unmittelbar bevorzustehen.
Siehe https://diepresse.com/home/spectrum/literatur/5398204/Nicht-geradeaus-denken
Das Buch: https://www.fischerverlage.de/buch/die_verborgene_bibliothek/9783103973693