Die Konferenz „Die Mutzenbacher – Ein Wiener Skandalroman und seine wechselhafte Karriere“ findet am 1. und 2. Dezember im Wien Museum statt und widmet sich dem wohl berühmtesten und berüchtigtste Text der österreichischen Jahrhundertwende-Literatur, die 1906 erschienene „Josefine Mutzenbacher. Die Geschichte einer Wienerischen Dirne. Von ihr selbst erzählt.“, verfasast von einem Anonymus (hinter dem man oft Felix Salten vermutete), sorgt die Mutzenbacher bis heute für Diskussionsstoff. Sollte man den Roman verbieten oder ist der Verkauf legitim? Kann man als Vorreiterin eines sex-positiven Feminismus sehen oder ist der Roman Kinderpornografie? Das Symposium nähert sich dem Buch aus unterschiedlichen Perspektiven.
Organisiert wird die Tagung von Clemens Ruthner (Germanistik, Trinity College, Dublin). Andere TeilnehmerInnen sind Franz X. Eder, Franzobel, Martin Hainz, Susanne Hochreiter, Wolfgang Müller-Funk, Caitriona Ni Dhuill, Claudia Öhlschläger, Vahidin Preljevic, Désirée Prosquill, Marina Rauchenbacher, Matthias Schmidt und Ilse Zatloukal-Reiter.
Programm zur Tagung am 1. und 2. Dezember als PDF-Download
Information und Anmeldung unter http://www.wienmuseum.at/de/veranstaltung/die-mutzenbacher-ein-wiener-skandalroman-und-seine-wechselhafte-karriere-2016-12-02-4315.html