Im Standard vom Samstag/Sonntag, 5./6.8.2017, S. 6, findet sich eine Reportage von Lisa Kogelnik zum Umzug der Parlamentsbibliothek (leider nicht online; nunmehr auch Online: Der Standard: Das Hohe Haus teilt sich auf):
Das Hohe Haus teilt sich auf
5700 Kartons, 1500 Schränke und 714 Arbeitsplätze: Die Übersiedelung des Parlaments in mehrere Quartiere ist ein logistischer Riesenaufwand. Auch die Parlamentsbibliothek muss der Baustelle weichen.
Könnten Bücher kichern, heute würden sie es tun. Ein Speditionsmitarbeiter steht auf der Galerie im Lesesaal der Parlamentsbibliothek und schlichtet ein Bucb nach dem anderen in eine graue Plastikbox. Dann geht es los: Die Kiste gleitet auf einer Holzrutsche vom Balkongeländer in die Arme eines Mitarbeiters der Spedition Lang. Mit einem Rumms stellt er sie auf ein Rollwagerl.
Seit 134 Jahren stehen Parlamentsschriften, Gesetzestexte und grundlegende Werke zu Demokratie in der Parlamentsbibliothek im historischen Gebäude. An diesem Tag wird gesiedelt. …