Zeit: 27.1.2021, 15:00 – 17:00 Uhr
Online Teilnahme via Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/83865339719?pwd=N2IwZ1paZ0doa2RYdjROcUcyeko3Zz09
Anmeldung ist nicht erforderlich, Kontakt für Rückfragen bibliothek@centrum3.at
Bibliotheken sind Orte der Dokumentation und Wissensaufbereitung, ihr Anspruch ist möglichst umfassendes Sammeln und freier Zugang für Alle. Mit der #BlackLivesMatter Bewegung erreicht die Debatte über Rassismus und Kolonialismus in unserer Gedenk- und Erinnerungskultur (Denkmäler, Straßenbezeichnungen etc.) zuletzt eine breite Öffentlichkeit. Auch wir Bibliothekar*innen sind als Akteur*innen von Kultur- und
Bildungseinrichtungen gefordert, uns einer Auseinandersetzung mit strukturellen Rassismen in unseren Bibliotheken zu stellen. Ausgehend vom angloamerikanischen Raum, wo die professionelle Beschäftigung mit Rassismen in Bibliotheken bereits fortgeschritten ist, gibt es auch im deutschsprachigen Raum einzelne Initiativen und Forschungen dazu. Die Veranstaltung beleuchtet in mehreren Kurzvorträgen verschiedene
Aspekte der bibliothekarischen Praxis, um den fachlichen Austausch zu den Themen Kolonialismus und Rassismus in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken zu fördern.
Programm:
15:00 Begrüßung und Einleitung
15:15 – 16:15 Inputs in Form von Kurzvorträgen mit Diskussion
- Archiving the Afro-German Cultural Movement.
Philipp Khabo Koepsell (EOTO), angefragt - Kolonialität im Wissenschaftssystem und die Rolle der Bibliotheken im Globalen Norden.
Nora Schmidt (mdw) - Vorurteilsbewusste Auswahl von Kinderbüchern.
Magdalena Emprechtinger (BAOBAB) - Strategien für den Umgang mit rassistischen Beständen: Praxisbericht aus der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik.
Dani Baumgartner (Frauen*solidarität), Sarah Schmelzer (ÖFSE)
16:15 – 16:45 Diskussion, Austausch und Vernetzung
16:45 – 17:00 Gemeinsamer Abschluss
Moderation: Gabi Slezak (ÖFSE)