Manuela Fritz: Antike öffentliche Bibliotheken und ihre bildungspolitische sowie kulturelle Bedeutung, Innbruck: Innsbruck University Press 2007, 105 S., ISBN 978-3-902571-12-0, EUR 12,00
Abstract: Die Geschichte der Bibliotheken, der heute als selbstverständlich geltenden Einrichtungen zum Sammeln und Benutzen unterschiedlichster literarischer Werke, reicht weit in die vorchristliche Zeit zurück. In der vorliegenden Arbeit wurden sämtliche erhaltene literarische und epigraphische Quellen sowie archäologische Überreste gesammelt und beschrieben, anhand derer heute noch frühere Bibliotheken im Raume der Westküste der antiken Provinz Asia nachgewiesen werden können. Im weiteren Verlauf lassen eben diese Quellen, Überreste und Informationen Überlegungen und auch Anhaltspunkte zu, die das Wesen antiker Bibliotheken zu ergründen helfen; so können auf Fragen nach Zusammenhängen zwischen Bibliotheken und Bildungseinrichtungen, nach dem Interesse der Herrscher und auch privater Personen an Bildung, nach dem öffentlichen Zugang zu Bibliotheken sowie ihren Beständen und Benutzern und letztlich nach ihrer tatsächlich bestandenen hohen Prestigeträchtigkeit Antworten gegeben werden.
Rezension dazu bei Sehepunkte: