1685 erschien in Salzburg eine mit 113 Kupferstichen illustrierte Bearbeitung der Metamorphosen des römischen Dichters Ovid. Es handelt es sich bei den „Wunder-würdigen Gestalt-Veränderungen“ um ein Werk mit emblematischem Charakter: Die Kupferstiche setzen – auf den ersten Blick – nur eine Szene aus Ovids Metamorphosen ins Bild, verweisen aber gleichzeitig auf einen tieferen Sinn, der in einem Epigramm näher erläutert wird.