AZ: „Lettern schon vor Gutenberg“

FORSCHUNG Anette Ludwig sieht „Tonbäcker“-Forschung nicht als Skandal

(fube). Hat Johannes Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern bei den „Wormser Bilderbäckern“ abgekupfert? Diese These stellt der Kunsthistoriker Dr. Gerald Volker Grimm von der Universität Bonn auf, der Hinweise gefunden haben will, dass schon vor Gutenberg mit einzelnen Buchstaben in Reliefs aus Ton, die etwa für Altäre gebräuchlich waren, gedruckt wurde – so berichtete die AZ.

„Das ist kein Skandal und ändert nichts an Gutenberg und seinen Erfindungen“, sagt Dr. Anette Ludwig, die Direktorin des Gutenberg-Museums. Grimms These „revolutioniert nichts, auch nichts für unser Haus.“ Es sei, so Ludwig, allgemein bekannt, dass Johannes Gutenberg weder das Drucken noch die Herstellung von Einzellettern als Druckform oder zum Einprägen in ein anderes Material erfunden hat. Ludwig: „Schon lange vor dem 15. Jahrhundert waren Verfahren bekannt, mit denen einzelne Buchstaben, Schrift und Bilder vervielfältigt werden konnten.“ …

Ganzer Artikel unter: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/11111896.htm

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