Wenn Populärkultur des 20. Jahrhunderts Einzug hält in das Pantheon der Hochkultur und seine Archivkammern, wird es schnell laut, schrill, farbenprächtig, bisweilen sogar obszön. Als die noch junge Wiener Pop-Szene in der ersten Hochblüte ihrer Aufbruchsstimmung stand – in den siebziger Jahren, vor einem halben Jahrhundert also –, waren es neben den bekannten, stilbildenden Austropop-Protagonisten Ambros, Danzer, Cornelius, Heller, Hirsch & Co. vor allem Gruppen wie die Hallucination Company oder die frühe Erste Allgemeine Verunsicherung, die das Theatralische, Aktionistische, Spektakuläre mit den Klängen des Undergrounds vermählten. Allen voran tönte aber: Drahdiwaberl. …