2016 hatte ich hier im VÖBBLOG schon einmal darauf hingewiesen (siehe unten). Thalia erhöht die Preise bei Büchern idR auf den jeweils nächsten 90-Cent-Betrag. Das mag zwar rechtlich in Ordnung sein, ist aber meiner Meinung nach eine Unverschämtheit. In Deutschland gibt es einen fixen Buchpreis, in Österreich ist er als Mindestpreis normiert. Dies nutzt Thalia nun aus. Seit längerem …
Im Einkaufsstress vor Weihnachten war ich wieder beim nahe liegenden Thalia auf der Mariahilferstraße, zu Hause erinnerte ich mich an die fraglichen Preispraktiken und habe nachgesehen:
Ein Buch (Lloyd, Mathematische Rätsel und Spiele) um 10,90 statt um 10,30 (der zweite Wert 10,00 ist der Preis für Deutschland, wo eine geringere USt von 7% auf Bücher gilt), das andere (Kupferschmidt, Blau)um 26,90 statt um 26,80.
Fazit: Das nächste Mal wieder rechtzeitig Bücher einkaufen, am Besten beim kleinen Buchhändler, der gibt ihnen den Mindestpreis und mit ein wenig Glück vielleicht sogar bis zu 5% Rabatt.
Außerdem ist zu fragen, warum der Gesetzgeber das Buchpreisbindungsgesetz nicht ändert und den Mindestpreis mit einem festen Buchpreis (wie in Deutschland) ersetzt.
Dazu im VÖBBLOG: