Nach dem Besuch der Volksschule in Lustenau absolvierte Karl Schwärzler eine Ausbildung zum Stickereizeichner und dann ab 1926 im elterlichen Betrieb zum Dekorationsmaler. Zwischen 1929 und 1932 arbeitete er als Malergeselle zuerst in Wien und später wieder in Lustenau. Vom Schuljahr 1933 bis 1938 war er Student an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, wo er die Technik des Kupferstichs und des Holzschnittes erlernte. 1936 entstanden seine ersten Exlibris – meist in der Technik des Kupferstichs. 1944 kehrte Karl Schwärzler nach Lustenau zurück und unterrichtete neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Fachlehrer an der Bauhandwerkerschule in Bregenz. 1954 beendete er seine Lehrtätigkeit und widmete sich ganz der Kunst. Neben Aquarellen und Gemälden entstanden weiterhin Exlibris und Gelegenheitsgrafiken, und er begann sich auch vermehrt an Ausstellungen zu beteiligen. 1983 wurden seine Leistungen durch die Verleihung des Ehrenrings der Gemeinde Lustenau gewürdigt. 1990 verstarb Karl Schwärzler in seiner Heimatgemeinde Lustenau. (Quelle: Neureiter, Manfred: Karl Friedrich Schwärzler. Leben und Werk. Lustenau 2002)
2013 konnte die Vorarlberger Landesbibliothek zwanzig Exlibris und Gelegenheitsgrafiken von Karl Schwärzler aus Privatbesitz erwerben. …
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