aus der Wissensbilanz 2012 der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, S. 102f.
I.1.j Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen
Eckdaten der Universitätsbibliothek der KUG
Tabelle 40: Daten zur Universitätsbibliothek: siehe PDF
Organisatorischer Aufbau und Einbindung der Universitätsbibliothek in den Universitätsbetrieb
Die Universitätsbibliothek der KUG (UBKUG) ist nach dem Konzept des „einschichtigen Bibliothekssystems“ organisiert (d.h. es sind keine Fakultäts- und Fachbibliotheken eingerichtet) und ist in die Hauptbibliothek, ihre Zweigstellenbibliothek in Oberschützen und die an den Instituten bereitgestellten Bestände gegliedert. Die Universitätsbibliothek ist eine Abteilung der Organisationseinheit „Universitätsbibliothek, -archiv und Musikinstrumentensammlung (UBam)“.
Qualitätsmanagement und Benchmarking
Qualitätsmanagement und Qualitätszertifikat
Die definierten Qualitätsziele des Qualitätsmanagementsystems der UBKUG sind KundInnenorientierung und KundInnenzufriedenheit, definierter Servicelevel, effizienter Ressourceneinsatz, permanente Prozessoptimierung und Anpassung der Geschäftsprozesse an die laufenden Anforderungen und Innovation von Geschäftsprozessen sowie Führungskompetenz.
Seit 2007 wurde für die UBKUG ein Qualitätsmanagementsystem entwickelt, das 2010 in das Qualitätsmanagementkonzept der Administration und Dienstleistungseinrichtungen der KUG (siehe dazu auch Kapitel I.1.c Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement) integriert wurde.
Nach einem externen Auditverfahren wurde der UBKUG das Qualitätszertifikat der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und useumsbibliotheken durch die zertifzierende Stelle, dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, verliehen. Angelehnt an die maßgeblichen internationalen Normen (DIN ISO 9001) prüfte das IBI den Auditbericht und vergab der UBKUG ein für drei Jahre gültiges Zertifikat.
Die Bibliothek nimmt seit 2007 am „Deutschen Bibliotheksindex“ (BIX) – einem Benchmarkingsystem für Bibliotheken – teil.
Seit 2006 stehen sämtliche bibliographischen Metadaten über den von der UBKUG eingerichteten z39.50-Server den am österreichischen Bibliothekenverbund teilnehmenden Bibliotheken zur direkten Datennutzung zur Verfügung (per 31.12.2012 mit 268.153 Titelsätzen). Die UBKUG nützt umgekehrt die bibliographischen Daten via z39.50-Client aus der zentralen Verbunddatenbank.
Der Direktor der Universitätsbibliothek ist seit August 2005 ständiges Mitglied der beim österreichischen Bibliothekenverbund eingerichteten Arbeitsgruppe „Strategische Planung“ und seit 2009 Mitglied der Arbeitsgruppe „Österreichische Bibliotheksstatistik“.
Discovery Service – „KUuGl“
Die UBKUG hat 2010 eine Software implementiert, die eine integrierte Suche in allen lizenzierten elektronischen Ressourcen inklusive Onlinekatalog der UBKUG ermöglicht; dieses Service wurde mit Beginn 2011 unter dem Namen „KUuGl“ zur Verfügung gestellt. Das dahinter sich verbergende Datenmodell ist komplex. Mit einer Suche, die über ein
einfaches „Google“-ähnliches Suchfeld abgesetzt wird, können nun alle Ressourcen „geKUGelt“ werden. In der Ergebnisanzeige kann dann nach verschieden Aspekten das Suchergebnis eingeschränkt und facettiert werden. Die Nutzung elektronischer Ressourcen ist 2012 weiter stark angestiegen.
Digitales Repositorium und Langzeitarchivierung
2010 wurden die Vorarbeiten für die Implementierung eines digitalen Repositoriums mit Langzeitarchivierungsfunktionen zur Verwaltung digitaler Objekte (KUG-PHAIDRA) abgeschlossen. Das digitale Repositorium hat im Frühjahr 2011 den Produktivbetrieb aufgenommen. Die Metadaten aus KUG-PHAIDRA werden in den KUuGl-Index eingespielt.
Quelle: http://www.kug.ac.at/fileadmin/media/planev_44/Dokumente/Downloads/Arbeitsbehelfe__Studienunterlagen__Informationen/Wissensbilanz_2012_der_KUG.pdf