Dass das Bildungszentrum der Arbeiterkammer jetzt einer Bibliothek gleicht, verringert nicht die Zahl der Lesemuffel. …
Thomas Chorherr stellt ein Verschwinden von Buchhandlungen im Stadtbild fest.
Aber Fassaden täuschen. Buchhandlungen werden immer seltener – in Wien zumindest. Am Graben waren es früher meiner Erinnerung nach mindestens vier. Jetzt gibt es eine einzige – hoffentlich noch lange, mitsamt ihrer nicht minder bekannten Dependance in der Kärntner Straße. Wien scheint eine Stadt der Lesemuffel geworden zu sein. Daran kann auch der tiefste Tiefspeicher der Nationalbibliothek nichts ändern.