Bregenz (OTS/VLK) – Nicht in das Vorarlberger Landesarchiv sondern in ein Außendepot der Vorarlberger Landesbibliothek ist am Freitag, 23. Juli, nach starken Regenfällen Wasser eingedrungen. Mit dieser Klarstellung reagiert der Leiter des Vorarlberger Landesarchivs, Alois Niederstätter, auf laufende Anfragen. Landesarchiv ebenso wie
Landesbibliothek stehen allen Interessierten uneingeschränkt zur Verfügung.
Heftige Regenfälle und ein verstopfter Flachdach-Abfluss hatten am Freitag zum Wassereintritt in ein Außendepot der Vorarlberger Landesbibliothek in der Brielgasse in Bregenz geführt. Die Decke in einem als Büro genutzten Nebenraum wurde teilweise eingedrückt. Wasser floss in die Lagerhalle. Stadtpolizei und Mitarbeiter der Landesbibliothek stellten den Wassereinbruch fest und riefen die Feuerwehr.
Durch das Herabstürzen eines Teils der abgehängten Decke im Büroraum wurde die Stromzufuhr zur Feuersicherung unterbrochen, was automatisch zum Auslösen des Alarms führte. Die Feuerwehr Rieden konnte das eingedrungene Wasser rechtzeitig stoppen, ehe es die Buchbestände in den untersten Fachböden der Regalanlagen erreicht hat. Aktuell laufen Entfeuchtungsgeräte, die die Luftfeuchtigkeit schon fast wieder auf Normalmaß gebracht haben.
Vom Schaden sind neben der Arbeitsplatzeinrichtung im Büro fast ausschließlich Mehrfachexemplare betroffen, die nicht in den erhöhten Regalen, sondern lediglich auf Holzpaletten in Schachteln gelagert waren. Von den ausgelagerten Unikaten sind nur einige wenige Bände restauratorisch zu behandeln.
Pressemeldung: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100726_OTS0071/kein-wasserschaden-im-vorarlberger-landesarchiv
Auf dem VÖBBLOG: http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=7608