Karl Popper hat den öffentlichen Charakter der wissenschaftlichen Methoden gefordert. Ihre Objektivität könne nicht individuell zustande kommen, sondern nur durch öffentliche Kontrolle und Kritik. Auch das Wissenschaftsethos von Robert K. Merton ist stark gemeinschaftlich orientiert. Für Papierjournale gilt das weniger, die heute harter Kern und Rückgrat der Wissenschaftskommunikation sind. Ihre Hauptfunktion besteht laut dem Wissenschaftsforscher Gerhard Fröhlich in der Kontrolle dieser Kommunikation.
In einem Gastbeitrag plädiert er nicht zuletzt deshalb für digitales und kostenfreies Publizieren – Popper und Merton wären Open-Access-Fans gewesen, meint Fröhlich.
Der Beitrag von Gerhard Fröhlich unter: http://science.orf.at/science/news/156505