Nachtschichten des Lernens. Wie wissenschaftliche Bibliotheken mit dem Andrang an Studierenden umgehen
Seit ihrem Entstehen in der Geschichte der Menschheit waren Bibliotheken Orte der Ruhe, des Forschens und Studierens. Das ist bis heute so geblieben – die Frequenz ist jedoch gestiegen. Studierende strömen zu Tausenden in die Lesesäle. Man stellt sich morgens vor Öffnung der Bibliothek an, um noch einen Platz zu ergattern. Man organisiert sich in Lerngruppen, kommuniziert über WhatsApp, kommt natürlich mit dem eigenen Notebook und bleibt viele Stunden in den Lesesälen. Bachelor- und Masterarbeiten entstehen dort ebenso wie Seminararbeiten und Millionen von Notizen zur Prüfungsvorbereitung. Die Bibliotheken reagieren mit speziellen Angeboten auf den Boom: die Öffnungszeiten werden ausgeweitet, im Jänner und Juni während der Prüfungsphasen halten manche sogar bis Mitternacht offen. Eine Bibliothek in Wien – jene der medizinischen Fakultät im AKH – hat auch sonntags geöffnet. …
Zum Nachhören: http://oe1.orf.at/player/20180201/501918