NÖ: LR Schleritzko: „Bibliotheken braucht es auch in der digitalen Zukunft“

„Werden Wandel mittragen und voranbringen.“

E-Books, die zuhause auf den E-Reader geladen werden können, sind nur ein Ausdruck der Digitalisierung, die auch vor dem Thema Lesen nicht Halt macht. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Bibliotheken im Land. „Ich bin davon überzeugt, dass es auch in der digitalen Zukunft Bibliotheken braucht“, hält dazu Landesrat Ludwig Schleritzko fest, der sich bei einem Besuch der Bibliothek in Bisamberg ein Bild von neuen möglichen Konzepten gemacht hat.

Geht es nach dem Landesrat, werden Bibliotheken sich weiter öffnen müssen. „Bibliotheken zu verwalten genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr – erfolgreiche Bibliotheken haben visionäre und professionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Wandel mittragen und voranbringen“, berichtet Schleritzko. Die Pfarrbibliothek Bisamberg nutzt etwa die Möglichkeit des ‚Visual Storytellings‘ und lädt via You-Tube-Videos dazu ein, Geschichten vorgelesen zu bekommen. Eine innovative Idee im Zeitalter der Digitalisierung, die Tür und Tor für neue Zielgruppen öffnet.

Ein Beispiel will sich der Landesrat aber auch an erfolgreichen Modellen aus Nordeuropa nehmen. „Vor allem in Skandinavien kann man schon heute erkennen, welche Transformationsprozesse in den Bibliotheken laufen werden. Bibliotheken sind dort etwa auch urbaner ‚Makerspace‘ für kreative Köpfe, Stadtteilzentrum oder einfach Ort der Kommunikation und Teilhabe: Bibliotheken werden schon bald viele neue Aufgaben erfüllen.“

Neben dem realen Raum werden die Bibliotheken in NÖ auch im digitalen Raum präsent sein und Angebote machen. „In Niederösterreich wurde daher die Onleihe noe-book.at ins Leben gerufen, das allen niederösterreichischen öffentlichen Bibliotheken den Schritt in ein neues Zeitalter ermöglicht und einen positiven Zugang zu neuen Leserschichten und Zielgruppen schafft. Bei der Onleihe noe-book.at können ein große Bandbreite digitaler Medien wie e-Books, E-Audios und e-Videos ausgeliehen und heruntergeladen werden“, erklärt Schleritzko.​

Quelle Pressemitteilung Servicestelle Treffpunkt Bibliothek

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