Neue Leiterin für die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Bildunterschrift: Die neue Leiterin der ULB, Dr. Elisabeth Frasnelli. Fotonachweis: Universität Innsbruck

Dr. Elisabeth Frasnelli ist die neue Leiterin der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Tirol. Die gebürtige Meranerin war langjährige Leiterin der Universitätsbibliothek Bozen und zuletzt stellvertretende Leiterin der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (Schweiz). Sie folgt auf HR Dr. Martin Wieser, der mit Ende November in Ruhestand getreten ist.

„Ich freue mich auf diese Herausforderung. Die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol blickt auf eine lange Tradition zurück, zugleich aber, davon bin ich überzeugt, in eine spannende und  erfolgreiche Zukunft als Informations-Partnerin für Universitäten, Hochschulen und die interessierte Öffentlichkeit in Tirol“, sagt die neue Leiterin der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), Dr. Elisabeth Frasnelli.

Langjährige Erfahrung

Elisabeth Frasnelli (*1961 in Meran) studierte in Innsbruck Germanistik und Kunstgeschichte. Nach einigen Jahren Unterrichtstätigkeit wechselte sie in den Bibliotheks- und Informationsbereich. Stationen ihres beruflichen Werdegangs waren die Landesbibliothek in Bozen und die Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung, wo sie unter anderem für die wissenschaftlichen Bibliotheken zuständig war. Im Rahmen diverser Ausbildungslehrgänge und Fortbildungen eignete sie sich sowohl im Bibliothekswesen als auch in der Unternehmens- und Personalführung umfassende Kenntnisse an. „Im Fokus unseres Angebotes und unserer Services stehen immer die Kunden, weshalb mein Hauptinteresse schon immer im Qualitätsmanagement und in der Qualitätsentwicklung von Einrichtungen lag“, erklärt sie. Nach Gründung der Freien Universität Bozen wechselte Elisabeth Frasnelli an deren Universitätsbibliothek, ab 2004 leitete sie diese. Ihrer Aufbauarbeit dort verdankt die Bozner Universitätsbibliothek hervorragende Plätze in internationalen Rankings. Anfang 2013 wechselte Frasnelli als stellvertretende Direktorin an die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (Schweiz) – ähnlich wie die ULB Tirol zugleich eine Kantons- und Universitätsbibliothek – und war dort unter anderem für den in Luzern stark expandierenden universitären und Hochschulbereich der Bibliothek zuständig. Seit November 2014 ist Elisabeth Frasnelli Leiterin der ULB Tirol.

Universitäts- und Landesbibliothek

Die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol ist eine Dienstleistungseinrichtung der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität, des Management Center Innsbruck und des Landes Tirol. Mit einem Gesamtbestand von über 3,5 Millionen Bänden, zahlreichen Zeitschriften (Print und online) und Datenbanken, sowie ihren wertvollen Sondersammlungen ist sie die drittgrößte Bibliothek Österreichs. Sie umfasst 7 Standorte im Innsbrucker Stadtgebiet und bedient derzeit rund 25.000 aktive Bibliotheksbenutzerinnen und -benutzer. Die ULB besteht aus einer Hauptbibliothek, Fach- und Fakultätsbibliotheken.

Der Sammelauftrag der ULB umfasst die Beschaffung von Informationsträgern aus allen an den Universitäten gelehrten Wissenschaftsdisziplinen. Diesen nimmt sie unter Beachtung weitgehender Kontinuität und Vollständigkeit und im Rahmen des ihr zur Verfügung stehenden Budgets wahr. Als Landesbibliothek hat die ULB außerdem das Recht des Pflichtexemplars, das besagt, dass alle in Tirol verlegten oder erschienenen Druckwerke kostenfrei abgeliefert werden müssen, woraus sich die Grundlage für das Sondersammelgebiet der Tirolensien ergibt.

Darüber hinaus betreut sie die öffentlichen Büchereien und Bibliotheken als Fachstelle und ist für alle Tirolerinnen und Tiroler offen und kostenlos benutzbar. Die ULB vermittelt Informationskompetenz in Form von Beratungen und Schulungen für alle Zielgruppen von Nutzerinnen und Nutzer. Außerdem arbeitet sie an Gemeinschaftsunternehmen und Kooperationen des österreichischen und internationalen wissenschaftlichen Bibliotheks- und Informationswesens aktiv mit und garantiert damit moderne Bibliotheksstandards auf höchstem akademischem Niveau.

Quelle: http://www.uibk.ac.at/public-relations/presse/archiv/2014/589/

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