Zur Einstimmung auf den kommenden Deutschen Bibliothekartag hier einige Hinweise auf die neue Bibliothek des Jakob und Wilhelm Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität Berlin.
Designlines schreibt, es wäre mit den Idealmaßen 90 : 60 : 90 gebaut worden …
Bibliotheken sind moderne Kathedralen des Wissens. Spätestens beim Betreten eines Lesesaals stellt sich dieses erhabene, fast sakrale Gefühl ein, etwas außerhalb von Zeit und Raum zu stehen. Und hat man dann seinen Platz und – viel wichtiger – die entsprechende Literatur gefunden, taucht man ein in die transzendente Welt der Bücher. Besonders gut kann man das seit kurzem in Berlin: Mitten im Herzen der ebenso lauten wie lebendigen Bundeshauptstadt öffnet seitdem das unweit des S-Bahnhofs Friedrichstraße gelegene Jakob und Wilhelm Grimm-Zentrum seine Türen für Studenten und andere Wissbegierige. Und diese bleiben lange geöffnet: von morgens um acht bis Mitternacht. Das Thema Offenheit ist überhaupt ein bestimmender Aspekt der Bibliothek der Humboldt-Universität, auch wenn man es ihr von außen nicht ansieht: Sie ist die größte Freihandbücherei Europas, rund zweieinhalb Millionen Bänder sind in Regalen für jedermann zugänglich. Dass man hier dennoch konzentriert arbeiten kann und auch kein Buch abhanden kommt, dafür sorgt die Architektur des Wahlberliners Max Dudler, der mit seinem Team, Andreas Enge und Jochen Soydan, diesen neuen Stadtbaustein gestaltet hat. …
Das Architektenbüro ist bereits mit mehreren Bibliotheksbauten aufgefallen: