FWF: Der FWF unterstützt die Open-Access-Initiative „cOAlition S“

Wissenschaft ohne Bezahlschranken: „cOAlition S“ setzt sich für die Realisierung eines vollständigen und sofortigen freien Zugangs zu Forschungsergebnissen ein. 

Eine neue Initiative, die gemeinsam von einer Kerngruppe europäischer Forschungsförderungsorganisationen, Science Europe und dem Sonderbeauftragten der Europäischen Kommission für Open Access entwickelt wurde, hat einen entscheidenden Schritt zur Verwirklichung von Open Access getan. Am 4. September startet das Konsortium cOAlition S eine gemeinsame Verpflichtungserklärung, wonach nach dem 1. Januar 2020 Forschungsergebnisse aus öffentlichen Fördermitteln der beteiligten Forschungsförderungsorganisationen in konformen Open-Access-Zeitschriften oder auf konformen Open-Access-Plattformen veröffentlicht werden müssen. Die Initiative baut auf dem Plan S auf, der auf der ESOF in Toulouse im Juli 2018 angekündigt wurde.

ForscherInnen und Forschungsförderungsorganisationen haben eine gemeinsame Sorgfaltspflicht für das Wissenschaftssystem als Ganzes. Das aktuelle Subskriptionssystem hält einen großen Teil der Forschungsergebnisse von Teilen der Wissenschaft und der Gesellschaft insgesamt zurück. Wissenschaft sollte nicht hinter Bezahlschranken verschlossen werden, da dies die Wissenschaft in seinen Grundfesten und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft behindert.

Die elf nationalen Forschungsförderungsorganisationen, die cOAlition S bilden, haben sich gemeinsam mit dem Europäischen Forschungsrat (ERC) darauf geeinigt, die zehn Prinzipien des Plans S koordiniert umzusetzen. Die Europäische Kommission hat in einer Erklärung von Kommissar Moedas ebenfalls ihre Unterstützung erklärt.

Weitere Informationen zu cOAlition S finden sich unter: http://scieur.org/coalition-s

Quelle: https://www.fwf.ac.at/de/news-presse/news/nachricht/nid/20180904-2317/

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