Utopien universaler demokratischer Ideenverbreitung gibt es viele. Wie aber funktioniert wissenschaftliches Publizieren in der vernetzten Gesellschaft tatsächlich? …
Ganzer Essay unter: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/wissenschaftliches-publizieren-muss-ich-das-lesen-12051418.html
Repliken:
- http://redaktionsblog.hypotheses.org/951 (Klaus Graf)
- http://www.merkur-blog.de/2013/02/werdet-bloggerinnen-eine-replik-auf-valentin-groebner/ (Anton Tantner)
- http://schmalenstroer.net/blog/2013/02/ja-du-solltest-das-leseneine-antwort-auf-valentin-groebner/ (Michael Schmalenstroer)
Dazu auch auf LIBREAS: Ben Kaden: History Repeating. Die Geschichtswissenschaft debattiert auch 2013 über die Legitimität des Bloggens.
… Wenn man Karsten Schuldts Annahme zustimmt, es gäbe jeweils ”ein Rezeptionsverhalten, dass zu bestimmten Situationen und Lesehaltungen passt”, und es gibt keinen Grund die Zustimmung zu verweigern, dann erscheint überhaupt die Idee, selbst- und fremderklärten “Buchfetischisten” und “Masturbationsbloggern” ihre gegenseitige Legitimation absprechen wollen, als völlig unsinniger Hemmschuh, wenn es tatsächlich um die Frage geht, wie ein zeitgemäße Wissenschaftskommunikation aussehen kann – die übrigens genauso nach wie vor Printprodukte und andere netzunabhängige Medien zulässt, wenn diese zu Situation, Lesehaltung und dem Bedürfnis nach Langzeitsicherung passen.