23. Februar 2010 Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger kämpft gegen den Vergleich des Internetkonzerns Google mit der Buchbranche. Der Streit um den Vergleich des Internetkonzerns Google mit der Buchbranche geht jetzt in die heiße Phase. In der vergangenen Woche fand in New York eine Anhörung vor dem Richter statt, der über das Abkommen zu entscheiden hat, in dem Google erlaubt wurde, Bücher weiter zu digitalisieren und zu vermarkten. Nach massivem Widerstand wurde das Abkommen im vergangenen November modifiziert, unter anderem wurde ein großer Teil der ausländischen Titel ausgenommen. Die Kritik dauerte aber an. In dem New Yorker Gericht kamen Gegner und Anhänger des Vergleichs zu Wort. Die Opposition beschrieb das Abkommen als Verletzung des Urheberrechtsschutzes und äußerte Sorgen um den Datenschutz. Die Befürworter sprachen vom gesellschaftlichen Nutzen einer digitalen Google-Bibliothek. Zur Gegenseite zählte auch die deutsche Regierung, die mit einer Repräsentantin des Bundesjustizministeriums vertreten war.
Das Interview unter