Die Vielzahl derer, die für eine Veröffentlichung zeichnen, gefährdet die Transparenz und Zurechnung der Verantwortlichkeit.
Es gibt Vielschreiber in der Unterhaltungsliteratur, Stephen King ist mit 85 Romanen und über 200 Kurzgeschichten notorisch, und es gibt Vielschreiber in der wissenschaftlichen Literatur, von denen stellen manche den Horrorspezialisten weit in den Schatten: Sie publizieren im Jahr über 72 Papers, jeden fünften Tag eines. Und von ihnen gibt es gar nicht so wenige, in den Jahren zwischen 2000 und 2016 waren es über 9000.
Ihre Namen hat John Ionannidis (Stanford) [wohl richtig Ioannidis ] beim Durchforsten von Scopus gefunden, das ist ein Verzeichnis aller seriösen Journals: – es gibt Zehntausende –, die „Raubjournals“, die mit „predatory publishing“ Geld machen und in den letzten Wochen unter heftige Kritik geraten sind, sind nicht dabei. Sondern nur die von Science und Nature bis hin in Verästelungen wie die Acta Crystallographica Section E oder die Proceedings of the Royal Society A und B. …
Siehe dazu https://diepresse.com/home/science/5498104/Wie-kann-ein-Forscher-alle-fuenf-Tage-etwas-publizieren
basiert auf https://www.nature.com/articles/d41586-018-06185-8