Seit 1. Jänner 2003 – 343 Jahre nach der Niederschrift – wurden die Tagebücher von Samuel Pepys, eine herausragende kulturhistorische Quelle für das Leben im London des späten 17. Jahrhunderts, auf http://www.pepysdiary.com/ Tag für Tag rebloggt. Auch auf Twittter konnte man ihm folgen: http://twitter.com/#!/samuelpepys. Am heutigen Tag endet das Blog-Tagebuch.
Samuel Pepys, immerhin Chief Secretary to the Admiralty, begann am 1. Januar 1660 mit seinem Tagebuch und führte es bis zum 31. Mai 1669 fort. Eine deutsche Übersetzung wurde bei Zweitausendeins (die Sonderausgabe als Taschenbuch) herausgegeben:
Samuel Pepys: Die Tagebücher 1660–1669. Herausgegeben von Gerd Haffmans und Heiko Arntz, übersetzt von Georg Deggerich, Michael Haupt, Arnd Kösling, Hans-Christian Oeser, Martin Richter und Marcus Weigelt, 9 Bände und ein Begleitband, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Berlin 2010
Die sehr brauchbare Idee, einen Blog als Editionswerkzeug einzusetzen, wurde auch im heimischen Bereich – etwa bei den Felderbriefen – aufgegriffen:
Siehe: http://www.theverge.com/2012/5/31/3054667/samuel-pepys-diary-reblogging-ends