Die Presse bringt heute einen Artikel, der die bibliothekarische Ausbildung in Österreich zusammenfasst:
Hüter der gesammelten Schätze
Mehr als staubiges Papier: Neue Aus- und Fortbildungen für Bibliothekare setzen auf Management-, Medien- und Digitalisierungsfachwissen – auch im universitären Bereich.
Bibliotheken waren stets besondere Orte, stiller und schöner als so manche andere. Und vor allem auch immer ein wenig ehrfurchtgebietend schon allein durch die Präsenz der Bücher, die Wissen, Ideen und Geschichten konservieren. Viele Sammlungen sind im Laufe der Jahre zu regelrechten Schatzkammern geworden, egal, ob über ihnen eindrucksvolle Deckenfresken strahlen, wie im Prachtsaal der Nationalbibliothek, oder das Neonlicht der 70er-Jahre, wie in der städtischen Bücherei von nebenan. Ein altes Image haftet dem Berufsstand der Bibliothekare an wie Staub den Büchern: Schrullige Gestalten sitzen leicht griesgrämig und einsilbig hinter ihren Pulten – ein Bild, das so überholt ist wie das, das Kartografen von der Erde in die ersten Bücher zeichneten. Die neue Welt der Bibliotheken erfordert neue Ausbildungen. Denn still gestanden sind nur die Bücher in den Regalen; die Zeit und die Medientechnik keineswegs. …
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