UB im Leistungsbericht 2009 der Medizinuniversität Wien

Aus dem Leistungsbericht 2009 der Medizinuniversität Wien, BEIBLATT 5 zu GZ BMWF-23.420/0001-I/2/2010, S. 1-8:

Aktivitäten im Bereich der Bibliothek
BEIBLATT 5 zu GZ BMWF-23.420/0001-I/2/2010

Die Universitätsbibliothek ist eine Dienstleistungseinrichtung der Medizinischen Universität Wien; sie ist dem Vizerektor für Studium und Lehre zugeordnet, dem der Leiter der Bibliothek in regelmäßigen Abständen Bericht erstattet.

Hauptaufgabe der Universitätsbibliothek ist die koordinierte Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung von medizinischer Fachliteratur. Ihre Ressourcen und Services stehen allen Studierenden sowie den MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Wien, aber auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dank des vorhandenen WLAN-Zugangs können NutzerInnen mit dem eigenen Laptop in der Universitätsbibliothek auf die elektronischen Ressourcen der Bibliothek zugreifen. Sowohl WissenschaftlerInnen als auch Studierende der Medizinischen Universität Wien können jederzeit vom persönlichen Arbeitsplatz zu Hause alle Online-Ressourcen der Universitätsbibliothek via Remote Access nutzen.

Aus der Perspektive der Wissenschaft sind die wesentlichsten Anforderungen an die Universitätsbibliothek Nachweis und Bereitstellung von wissenschaftlicher Fachinformation. Kriterien für die Erfüllung dieser Aufgaben sind die Zugangsmöglichkeit zu bibliographischen Fachdatenbanken und zu elektronischen Volltextzeitschriften sowie – in Ergänzung zu der am eigenen Standort nicht vorhandenen Literatur – die Einrichtung eines effizienten elektronischen Literaturlieferdienstes.

Fachdatenbanken

  • Die von der Universitätsbibliothek lizenzierten Fachdatenbanken wurden auch 2009 im Datenbankinformationssystem (DBIS) nachgewiesen. Diese von ca. 200 Bibliotheken kooperativ betriebene Datenbankenplattform dient auch als Rechercheeinstieg für interessierte BenutzerInnen. 2009 waren die am stärksten genutzten Datenbanken Web of Knowledge mit dem Evaluierungstool Journal Citation Reports, Scopus, die weltweit größte Datenbank für Naturwissenschaften, Technik, Medizin und Sozialwissenschaften, die medizinrelevanten Ovid-Datenbanken von Wolters Kluwer sowie die in einem Postpublication Peer Review-Verfahren erstellte Datenbank Faculty of 1000.
  • Seit Sommer 2009 bietet die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien als erste Bibliothek in Österreich einen direkten Link aus PubMed, der bedeutendsten medizinischen Literaturdatenbank, zu den an der Universitätsbibliothek vorhandenen Print-Zeitschriften. Wurde Link-Out, der Linkresolver in PubMed, schon bisher genutzt, um vom bibliografischen Datensatz zum lizenzierten Volltext zu verlinken, so können NutzerInnen nun auch zu den Bestandsinformationen der benötigten gedruckten Ausgabe einer Zeitschrift gelangen, sofern diese an der Bibliothek vorhanden ist. Die Entscheidung zur Nutzung dieses Tools fiel nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass es in Österreich bisher keine Nationallizenzen für Zeitschriften-Backfiles gibt, zugleich aber Studien eindrucksvoll belegen, dass bis zu 20% der Nutzung auf ältere Zeitschriftenartikel entfällt. Bisher konnten ca. 350.000 Print-Artikel in PubMed integriert werden.

Elektronische Zeitschriften

  • Das Angebot an elektronischen Zeitschriften wurde auch 2009 kontinuierlich erweitert; ca. 200 Titel (der Großteil davon bisher nur in Print vorhanden) konnten neu lizenziert werden.

Nachdem 2008 mit dem Nature Archiv erstmals Backfiles erworben worden sind, wurde mit dem Ankauf des LWW-Zeitschriftenarchivs ein weiterer wichtiger Baustein für die digitale Bibliothek gesetzt. Somit besteht für 233 Zeitschriften des Verlages Lippincott Williams & Wilkins ein dauerhaftes Zugriffsrecht auf die elektronischen Versionen jeweils ab Heft 1.

  • Als übersichtliche Zeitschriftenplattform für alle lizenzierten und frei zugänglichen Fachzeitschriften wird an der Universitätsbibliothek die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) genutzt, eine von ca. 500 Bibliotheken kooperativ betriebene Zeitschriftenplattform. Aufgrund der Problematik, dass die EZB-Statistik keine Nutzungen von Zeitschriften registriert, die via Bookmarks oder im Zuge einer Datenbankrecherche generiert werden, kommt zur verbesserten Erfassung von Nutzungsdaten seit 2008 ScholarlyStats zum Einsatz. Dieses plattformübergreifende Statistiktool ermöglicht eine genormte Erfassung der Nutzungsfälle der meisten großen Zeitschriftenplattformen.

Mittels ScholarlyStats wurde erhoben, dass Angehörige der Medizinischen Universität Wien 2009 1,003.378 elektronische Fachartikel genutzt haben (2008 wurden 863.412 Aufrufe von Fachartikeln registriert).

  1. New England Journal of Medicine 24.386
  2. Nature 23.187
  3. Journal of Immunology 19.730
  4. Journal of Biological Chemistry 18.657
  5. Blood 18.373
  6. Lancet 14.102
  7. Science 13.315
  8. Cancer Research 11.739
  9. PNAS 10.185
  10. Circulation 9.926

Tab. 1: TOP-genutzte E-Zeitschriften der UB der Med Uni Wien (Rang – Titel – Zugriffe)

Fernleihe und Dokumentenlieferdienst

  • Für die Forschung benötigte Literatur, die weder elektronisch noch als Printexemplar an der Universitätsbibliothek vorhanden ist, wird im Rahmen von Fernleihe und Dokumentenlieferdienst von anderen Bibliotheken angefordert. 2009 wurden 14.300 Aufträge (Bestellungen von MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Wien, aber auch von auswärts) durch die Fernleihe bzw. den Dokumentenlieferdienst subito erledigt.

Aus der Perspektive der Lehre ist die wesentlichste Anforderung an die Universitätsbibliothek die Bereitstellung der von den Studierenden benötigten Lehrbücher sowie deren Heranführung an einen effizienten Umgang mit den von der Bibliothek angebotenen Informationsressourcen und Services.

Lehrbuchsammlung

  • 2009 wurde die Lehrbuchsammlung entsprechend den Studienanforderungen aktualisiert; sie umfasste zum Jahresende 2009 einen Bestand von 13.700 Bänden. Auf Lehrbücher entfiel auch ein großer Anteil der 2009 registrierten 194.496 Entlehnungen und Verlängerungen.

Elektronische Bücher

  • Auch bei der Anschaffung elektronischer Bücher liegt der Schwerpunkt bei den Anforderungen für die Studierenden: Pschyrembel Premium, Thieme eBook Library, McGraw-Hill’s AccessMedicine, Elsevier (Urban & Fischer) und Springer. Dabei werden Lizenzierungsmodelle präferiert, bei denen ein dauerhafter Zugriff (Perpetual Access) auf die elektronischen Bücher gewährleistet ist.
  1. Pschyrembel Premium (Walter de Gruyter) 21.624
  2. Harrison‘s Online (Access Medicine) 7.575
  3. Thiemes Innere Medizin – TIM (Thieme) 5.107
  4. Lehrbuch der Physiologie (Thieme) 4.129
  5. Checkliste HNO (Thieme) 3.643
  6. Neurologie (Elsevier) 3.164
  7. Taschenatlas der Physiologie (Thieme) 3.164
  8. Checkliste Gynäkologie (Thieme) 3.036
  9. Duale Reihe Dermatologie (Thieme) 2.770
  10. Duale Reihe Chirurgie (Thieme) 2.688

Tab. 2: TOP-genutzte E-Bücher der UB der Med Uni Wien (Rang – Titel – Zugriffe)

Aufgrund der ausgezeichneten Nutzung der bisher lizenzierten elf Bücher des Thieme Verlages wurde der Lizenzvertrag mit 1. Dezember 2009 auf die gesamte Thieme eBook Library erweitert.

Weitere Services für Studierende

  • Weitere Services der Universitätsbibliothek speziell für die Studierenden waren 2009 der Studentenlesesaal, der täglich zwischen Montag und Sonntag von 9.00 bis 24.00 Uhr geöffnet ist, sowie die Beteiligung am Curriculum mit der der Vorlesung „Universitätsbibliothek – ein moderner Informations- und Forschungspartner“ in Block 1 („Gesunde und kranke Menschen“) sowie einer Lehrveranstaltung im Kleingruppenunterricht (48 Kleingruppen zu je 15 Personen) zum Thema „Vom Zitat zum Volltext – Benutzung der UbMed“ in SSM1/Block 7 („Wissenschaft und Medizin“).

NS-Provenienzforschungsprojekt

Das NS-Provenienzforschungsprojekt der Universitätsbibliothek wurde 2009 weitergeführt; zahlreiche bedenkliche Erwerbungen, zum Teil auch eindeutig geraubte Buchbestände konnten identifiziert werden.

  • Geprüfter Bestand ca. 95.000 Signaturen
  • davon: bedenkliche Erwerbungen ca. 2.300 Signaturen
  • davon: definitiv geraubt bzw. restitutionsfähig 237 Signaturen (252 Bände)

Tab. 3: Status des Provenienzforschungsprojektes der UB Med Uni Wien 2007-2009

Zur Vorbereitung der Restituierungen wurden für die als definitiv geraubt bzw. restitutionsfähig klassifizierten Singnaturen 34 Falldossiers erstellt; die Bandbreite der unrechtmäßigen Erwerbungen reicht von Büchern vertriebener oder ermordeter Ärzte aus Einrichtungen und Organisationseinheiten der ehemaligen Medizinischen Fakultät der Universität Wien und dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien über Bücher aus dem Privatbestand von Personen, die vertrieben oder deportiert und ermordet worden sind, bis zu Büchern aus öffentlichen und privaten Bibliotheken aus dem In- und Ausland sowie Büchern aus den Beständen „arisierter“ oder „liquidierter“ Antiquariate und Buchhandlungen.

Benutzerzufriedenheit

Die Nutzungszahlen weisen 2009 für die verschiedenen Bibliotheksangebote durchwegs hohe Werte auf, in denen sich die ausgezeichnete Akzeptanz der Universitätsbibliothek und ihrer Services bei ihren NutzerInnen spiegelt.

  • Bibliotheksbesuche 822.744
  • Aktive Ausleiher 8.814
  • Ausleihen und Verlängerungen 194.496
  • Zugriffe auf Homepage 308.137
  • Zugriffe auf E-Zeitschriften (Vollanzeigen) 1,003.378
  • Zugriffe auf Datenbanken 47.039
  • Fernleihe und Dokumentenlieferdienst (aktiv) 10.813
  • Fernleihe und Dokumentenlieferdienst (passiv) 3.487

Tab. 4: Nutzung der Bibliotheksangebote 2009

Die im Studienjahr 2008/09 angebotene testweise Erweiterung der Öffnungszeiten in der wissenschaftlichen Bibliothek wurde ab Studienjahr 2009/10 im Regelbetrieb fortgeführt, womit ein wichtiges Anliegen vieler BenutzerInnen realisiert werden konnte. Die Bibliothek hat von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 20.00 Uhr geöffnet, an Samstagen zwischen 9.00 und 17.00 Uhr.

Positive Resonanz verzeichnete die Universitätsbibliothek für Services, in denen das Konzept der Hybridbibliothek, die auf gedruckte und elektronische Bestände aufbaut, sichtbar wird. Im Oktober 2009 wurde der bisher ausschließlich als Zettelkatalog vorhandene Nachweis der Josephinischen Bibliothek digitalisiert und als Onlinekatalog ins Internet gestellt. Dieser bedeutende Bestandsnachweis konnte mit dieser Maßnahme einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Ergänzend dazu beteiligt sich die Universitätsbibliothek am internationalen Bibliotheksnetzwerk E-Books on Demand (EOD). Dieses Projekt, an dem sich mittlerweile 23 Bibliotheken aus zehn europäischen Ländern beteiligen, verfolgt das Ziel, Werke, die urheberrechtsfrei sind (70 Jahre nach dem Tod des Autors / der Autorin) interessierten Personen, die ihre Bestellung direkt aus dem (Online-)Katalog vornehmen können, in digitaler Form – schnell und kostengünstig – zur Verfügung zu stellen. Das gewünschte Buch wird von der Bibliothek gescannt und OCR (Optical Character Recognition) gelesen, sodass das gescannte Buch auch im Volltext durchsuchbar ist.

Große Zustimmung fanden 2009 auch die etablierten Services der monatlich wechselnden Buchausstellung des Neuzugangs der Fachbücher im Informationsbereich der Universitätsbibliothek sowie die Teilnahme an den landesweiten Aktionen „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, dem größten Literaturfestival des Landes, sowie die Unterstützung der Initiative des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung für die „Wahl des besten wissenschaftlichen Sachbuches des Jahres“.

Bibliotheksindex (BIX) und Österreichische Bibliotheksstatistik

Die Universitätsbibliothek stellte sich auch 2009 dem Bibliotheksindex (BIX), einem internationalen Leistungsvergleich für Bibliotheken, bei dem die Kriterien Angebote, Nutzung, Effizienz und Entwicklung evaluiert werden. In der Gruppe der teilnehmenden österreichischen Universitätsbibliotheken erreichte die Universitätsbibliothek den zweiten Gesamtrang; in der Kategorie Effizienz war sie die am besten gereihte österreichische Bibliothek.

Teilnahme am Österreichischen Bibliothekenverbund

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien ist eine der großen Teilnehmerbibliotheken am österreichischen Bibliothekenverbund, an dem sich sämtliche staatliche Universitäten sowie zahlreiche weitere öffentliche und private Institutionen beteiligen. Die Universitätsbibliothek nutzt das im Verbund eingesetzte Bibliothekssystem Aleph 500, insbesondere die Module Geschäftsgang für Monographien (inklusive SAP-Schnittstelle), Zeitschriftenverwaltung, Entlehnverwaltung sowie OPAC (Online-Katalog). Weitere Kooperationen der Universitätsbibliothek mit dem Österreichischen Bibliothekenverbund bestehen bei der Österreichischen Dissertationsdatenbank, dem Repositorium der Universitätsbibliothek und eDOC, einem Modul zur Kataloganreicherung.

  • Online-Katalog (Aleph 500): 11.875 Exemplardaten  – 198.775 Exemplardaten
  • Österreichische Dissertationsdatenbank/Metadaten & Abstracts: 643 Dokumente – 3.421 Dokumente
  • Repositorium: E-Volltexte von Dipl.-Arb. u. Diss.: 59 Dokumente  – 156 Dokumente
  • eDOC (Kataloganreicherung): ToC, Abstracts, diverse Volltextdokumente: 739 Dokumente – 7.242 Dokumente

Tab. 5: Teilnahme der UB der Med Uni Wien am Österreichischen Bibliothekenverbund (Services: Zuwachs 2009 – Gesamtzahl zum 31.12.2009)

Für die Umsetzung des § 85 UG 2002 (zentrale Datenbank für wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten) in Zusammenarbeit mit der OBVSG wurde von der ARGE der BibliotheksdirektorInnen Österreichs im Spätherbst 2009 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, in der auch der Leiter der Universitätsbibliothek Mitglied ist. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist die Erstellung eines Grundsatzkonzeptes für die Umsetzung §§ 85 und 86 UG 2002: Nationales Repositorium (Dokumentenserver). In einem ersten Arbeitsschritt wurden von der Arbeitsgruppe die Gegebenheiten an den einzelnen Universitäten erhoben (Ablieferung von Abschlussarbeiten in print und / oder online; Status der Forschungsdokumentationen). In weiterer Folge sind die Erstellung eines Konzeptes für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben und eines Zeitplans für die Etablierung eines nationalen Repositoriums geplant. 2009 hat die Medizinische Universität Wien ihr grundsätzliches Interesse zum Einstieg in den von der Entwicklerfirma vorgelegten PRIMO-Rahmenvertrag sowie zur Teilnahme an der von der OBVSG angebotenen PRIMO-Konsortiallösung bekundet. Seit 2009 werden in Abstimmung mit dem Rechenzentrum der Medizinischen Universität Wien (ITSC) die erforderlichen Maßnahmen für den Einsatz von Suchmaschinentechnologie abgeklärt. Der Einsatz von PRIMO an der Universitätsbibliothek ist für 2011 geplant.

Als Mitglied der Kooperation e-Medien Österreich, beteiligte sich die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien auch 2009 an einigen wichtigen landesweiten Konsortien. Für die Vertragsperiode 2010 bis 2012 neu verhandelt wurden die Verträge für Elsevier (ScienceDirect), Thomson Reuters und Wiley-Blackwell. Nach wie vor ermöglicht die konsortiale Erwerbung deutliche Preisreduktionen gegenüber von Einzelabschlüssen, insbesondere auch eine beachtliche Erweiterung des Angebots, insbesondere an elektronischen Zeitschriften.

2009 beteiligte sich die Universitätsbibliothek erstmals, gemeinsam mit 16 weiteren Universitätsbibliotheken an der Österreichischen Bibliotheksstatistik (ÖBS). Die ÖBS besteht aus einem umfangreichen Datenpool, in dem 234 Kennzahlen erfasst werden.

Neben den Aktivitäten im österreichischen Bibliothekenverbund bestehen internationale Kooperationen der Universitätsbibliothek mit folgenden Partnern:

  • subito – Dokumente aus Bibliotheken
  • Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB)
  • Datenbankinformationssystem (DBIS)
  • Bibliotheksindex (BIX)

MitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien sind in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien vertreten:

  • ARGE der BibliotheksdirektorInnen Österreichs (2009-2011 fungiert der Leiter der Universitätsbibliothek als Vorsitzender)
  • Vollversammlung des Österreichischen Bibliothekenverbundes
  • Kooperation E-Medien Österreich
  • Arbeitsgruppe Strategische Planung im österreichischen Bibliothekenverbund
  • Arbeitsgruppe der Aleph Systemadministratorinnen und –administratoren
  • Fachbeirat der lokalen Redaktionen für Nominalerfassung bzw. Inhaltliche Erschließung
  • Aleph D.A.C.H. – Deutschsprachige Aleph-Anwendergruppe
  • IGeLU: The International Group of Ex Libris Users
  • Forum Zeitschriften – GeSIG
  • Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)
  • European Association for Health, Information and Libraries (EAHIL)
  • Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB)
  • Kommission für Normung (VÖB)
  • Kommission für Sacherschließung (VÖB)
  • Arbeitsgruppe NS-Provenienzforschung (VÖB)
  • Österreichisches Normungsinstitut, ON-K 069 BADOS – Bibliotheks-, Archiv-, Dokumentations-, Informationswesen und optische Speichersysteme

Bibliothekarsausbildung

2009 beteiligte sich die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien mit folgenden Maßnahmen an den Universitätslehrgängen Library and Information Studies der Universität Wien bzw. der Österreichischen Nationalbibliothek:

  • Im Studienjahr 2008/09 hat ein Mitarbeiter der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien den Grundlehrgang an der Österreichischen Nationalbibliothek mit Auszeichnung abgeschlossen, ein Mitarbeiter ist Teilnehmer am Grundlehrgang an der Universität Wien im Studienjahr 2009/10. Ein weiterer Mitarbeiter hat im Studienjahr 2008/09 den Aufbaulehrgang an der Universität Wien absolviert.
  • Der Leiter der Universitätsbibliothek fungierte 2009 sowohl im Grund- als auch im Aufbaulehrgang als Vortragender (Hybrid-Bibliothek bzw. Open Access Publishing).
  • Zwei Projektgruppen am Grundlehrgang der Österreichischen Nationalbibliothek haben im Studienjahr 2008/09 Projekte an der Universitätsbibliothek durchgeführt („LinkOut – Verlinkung von Printbestandsinformationen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien mit der bibliografischen Datenbank PubMed“, „Digitalisierung des Kulturellen Erbes der Wiener Medizinischen Schulen – E-Books on Demand“).
  • Für die TeilnehmerInnen am Grundlehrgang 2009/10 wurden Führungen durch die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien sowie durch die Sammlungen (Josephinum) durchgeführt.

Quelle:

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